Der rheinische Karneval mit Prinzenpaar und Hofstaat hat es nicht bis Iggingen geschafft. Dort wird die Fastnacht noch so wie in alten Zeiten gefeiert. Neben den alemannischen Hexen gibt es die „Butzen“ – schreckliche Gestalten, die durch die Nacht huschen. Vor 25 Jahren wurde erfolgreich begonnen, die Tradition neu zu beleben.
Jahrzehntelang tat sich in Sachen „Altes Amtshaus“ in Iggingen sehr wenig, doch inzwischen geht es Zug um Zug. Zimmerleute haben das Gebäude innen entkernt und am Dienstag hat Bürgermeister Klemens Stöckle den „Roten Punkt“ als Zeichen der Baufreigabe an die Tür genagelt. Der Umbau kann beginnen.
Herausragendes und vielfältiges bürgerschaftliches Engagement wurde ihm von allen Seiten bescheinigt. Wohl niemand kannte sich mit der Geschichte Iggingens aus, wie er. Am Montag ist Wolfgang Wilhelm im Alter von 79 Jahren plötzlich gestorben.
Regierungspräsident Wolfgang Reimer überreichte am Freitag Bürgermeister Klemens Stöckle zwei Förderbescheide aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) in Höhe von insgesamt 706 650 Euro sowie aus dem kommunalen Ausgleichsstock in Höhe von 110 000 Euro. Das Land unterstützt die Gemeinde Iggingen so bei der Umnutzung des ehemaligen Amtshauses.
Fast gelassen, aber auf jeden Fall besonnen, reagiert Bürgermeister Klemens Stöckle darauf, dass der NABU erhebliche Bedenken zum aktuellen Bebauungsplan für das Baugebiet „Sonnen-Halden III“ vorbrachte. Die Ursache sind Fledermäuse. Doch das gefährde das Baugebiet nicht, sagt der Bürgermeister. Er hat auch schon ein paar Vorschläge anzubieten.
Sie wollen mitreden. Sie wollen gehört werden. Sie wollen nicht länger hinnehmen, das die Gesetzgebung den realen Lebensalltag der Landwirte ignoriert und immer neue Vorschriften, immer höhere Anforderungen, die Existenz ihrer Höfe gefährden. Auch die Landwirte in der Region haben sich längst dem bundesweiten Protest angeschlossen.
Der Igginger Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung hatten alle Igginger Seniorinnen und Senioren am Sonntag Nachmittag zur diesjährigen Adventsfeier in die festlich geschmückte Gemeindehalle eingeladen.
Das Regierungspräsidium Stuttgart führt seit 16. September 2019 an der L 1157 zwischen der B 29 und dem Ortsende Iggingen eine Fahrbahndeckensanierung unter Vollsperrung durch. Auf dem rund 700 Meter langen Streckenabschnitt wurde die bestehende Straße verfestigt und der Fahrbahnbelag neu aufgebaut sowie die Entwässerung der Fahrbahn erneuert.
Eine offizielle Quartiersarbeit, bei der an Bürgertischen Ideen für ein besseres Miteinander im Dorf entwickelt wird – brauchen man so was in Iggingen? Die „Lenkungsgruppe“, bestehend aus dem Schultes sowie mehreren Bürgerinnen und Bürgern, beantwortet diese Frage mit einem unmissverständlichen „Ja“.
„Der Frosch ist grade weggehüpft,“ erzählt der Knirps zur Begrüßung im neueröffneten Igginger Waldkinder– garten. Rechtzeitig zum neuen Kindergartenjahr sind die Arbeiten so weit fertig geworden, dass fünf Kinder zwischen drei und fünf dort aufgenommen werden konnten.