Angesichts der vielerorts steigenden Zahlen von Corona-Infektionen ist die Vermeidung von körperlicher Nähe ein wichtiger Teil der Vorbeugung. Dies prägt auch die Bürgermeisterwahl an diesem Sonntag in Schechingen. Ein dichtes Gedränge und lange Warteschlangen vor den Wahlkabinen sind zu vermeiden. Die Bürgerinnen und Bürger wurden daher aufgefordert, nach Möglichkeit von der Briefwahl Gebrauch zu machen.
„Unserem gestellten Antrag und der beabsichtigten Ausbauplanung wurde entsprochen“, teilte der Schechinger Bürgermeister Werner Jekel am Dienstag freudestrahlend mit. 1,431 Millionen Euro an Bundesmitteln wurden für den Breitbandausbau in seiner Gemeinde genehmigt.
Bis 30. September noch werden Karl und Elisabeth Herrmann ihr Nah und Gut-Geschäft in Schechingen betreiben. Dass es auch danach weitergeht, ist Hakan Verim zu verdanken, der das Geschäft übernimmt — ab 2. November geht es wie bisher weiter. Auch die Arbeitsplätze der vier Mitarbeiter sind gesichert.
Die Frist ist abgelaufen. Jetzt steht es fest, wer sich fürs Schechinger Rathaus beworben hat. Fünf Kandidaten wollen Bürgermeister werden. Alle fünf wurden vom Gemeindewahlausschuss für die Wahl zugelassen.
Er hat seine Kandidatur erst gestern bekannt gemacht, obwohl er der zweite Bewerber um das Amt des Bürgermeisters in Schechingen gewesen ist und demzufolge auch auf Platz zwei des Wahlzettels stehen wird: Wolfgang Barth (46), Mitglied des Schechinger Gemeinderats und Diplom-Verwaltungswirt.
Am Montag, 31. August, um 18 Uhr ist Bewerbungsende. Dann tagt der Wahlausschuss und beschließt, ob und welche Kandidaten zur Wahl des Bürgermeister zugelassen werden. Bisher sind es vier, wobei der vierte sich bislang noch nicht öffentlich geäußert hat.
In Schechingen wird derzeit viel gemunkelt: „Der „nah und gut“ schließt Ende September endgültig. Beim ehemaligen „Afrika“ tut sich auch nichts mehr. Die Bäckerei Weber ist schon geschlossen. Selbst über „Blumen aktuell“ wird spekuliert, dass Ende des Jahres Schluss sein soll. Es ist gar vom „Niedergang“ Schechingens hie und da die Rede. Was steckt hinter den einzelnen Geschichten?
„Bürgermeister zu werden war schon immer mein Berufsziel“, erklärt Stefan Jenninger zu seiner Bürgermeister-Kandidatur in Schechingen. „Das Amt hat mich seit jeher fasziniert und Schechingen ist die Gemeinde, in der ich es gerne ausüben möchte“, sagt der Diplom-Verwaltungswirt.