Der Elfte empfängt den Sechsten. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Die Realität sieht anders aus. „Die SG Ober-/Unterhausen liegt nur knapp hinter uns. Ich habe die SG beobachtet. Ihre Spielweise hat mir imponiert“, erklärt Trainer Michael Hieber vor dem Auswärtsspiel (20 Uhr) am Samstag in der Ernst-Braun-Halle.
Die Vorgabe ist klar: Im Heimspiel gegen den Vorletzten VfB Ulm möchte die DJK Gmünd am Samstag, 20 Uhr, in der Straßdorfer Römersporthalle, ihre Erfolgsserie fortsetzen und den sechsten Sieg in Folge einfahren.
Die Rollen sind vor dem ersten Spiel der Rückrunde klar verteilt: Entsprechend der Tabellenlage mimt die Normannia am Samstag, 14.30 Uhr, daheim den Außenseiter gegen den Herbstmeister VfR Aalen II. Dennoch möchte FCN-Coach Patrick Widmann die „Profis“ im Ostalbderby erfolgreich ärgern.
Für Weiler, Lindach und Heuchlingen gilt es am Samstag, gegen den Abstieg zu punkten. Kein Team wird es dabei leicht haben. Bettringen hingegen geht als Favorit ins Spitzenspiel gegen Sontheim.
Wird das Finale um die Deutsche Meisterschaft zwischen dem TV Wetzgau und der KTV Obere Lahn eine ähnlich klare Sache wie am Samstag in Gmünd? KTV-Coach Albert Wiemers hat – wie er im Interview mit der Rems-Zeitung betont – dank Hambüchen und Gonzales durchaus Hoffnung auf ein knapperes Ende, vermutet aber trotzdem, „dass der TV Wetzgau die Nase vorn haben wird.“
„Ich hoffe, dass unsere Turner nicht verkrampfen. Es ist schon vor dem großen Finale ein Erfolg für den TV Wetzgau. Unsere Jungs können nicht verlieren, sondern nur gewinnen. Egal, wie der Wettkampf ausgeht“, erklärt Sportbürgermeister Dr. Joachim Bläse vor dem Duell des TVW gegen die KTV Obere Lahn.
Ein neuer Belag für die Laufbahn, eine Aufbesserung der Hochsprunganlage oder gar ein kleines Wettkampfbüro: Die Wunschliste des Vorsitzenden der LG Staufen, Günter Mayer, ist lang. „Wichtig für uns ist, dass Landrat Klaus Pavel bei der Besichtigung des BSZ-Stadions erkannt hat, dass eine Generalsanierung nötig ist“, sagt Mayer der RZ.
Wie kein anderer verkörpert Tobias Wolf das Turnen in Schwäbisch Gmünd. Der 31-Jährige, der sich seit 25 Jahren dem Turnsport, dies ausschließlich beim TV Wetzgau, verschrieben hat, kann am Samstag als Taktiktrainer gemeinsam mit Daniel Popescu und Paul Schneider Vereinsgeschichte schreiben.
Die Erinnerungen ans Hinspiel, das der VfR Aalen II am ersten Spieltag gegen den FC Normannia mit 4:1 gewann, könnten unterschiedlicher nicht sein. Am Samstag, 14.30 Uhr, steigt im Schwerzer das Rückspiel, auf das die Trainer Patrick Widmann und Rainer Kraft im Interview vorausblicken.
Im Gespräch mit dem Turnvater des TV Wetzgau, Otto Baur, bekommt der RZ-Leser Einblicke in die Entwicklung des Turnvereins in den letzten Jahrzehnten. Außerdem ist er, und stellvertretend der TV Wetzgau, ein Beispiel, dass akribische Arbeit sich auszahlt.