Besser hätte für den TV Wetzgau der Start in die zweite Hälfte der Bundesliga nicht verlaufen können: Der Sieg in Straubenhardt war wichtig – fürs Selbstvertrauen, für die Zielsetzung, für den gesamten weiteren Saisonverlauf.
Vor 100 Zuschauern in der Gmünder Großsporthalle hatte die DJK das Geschehen fast immer im Griff. Die Gäste aus Stuttgart profitierten lediglich im zweiten Durchgang von Fehlern der Feistritzer-Truppe. Am Ende feierten die DJKlerinnen einen 3:1-Erfolg (25:16, 14:25, 25:19, 25:20).
Nur 0,5 Punkte haben gefehlt, dann wären die Turnerinnen des TV Wetzgau am vergangenen Sonntag als Württembergische Meister zurück nach Gmünd gekommen. Aber ein guter dritter Platz bedeutete den Einzug ins baden-württembergische Finale.
„Der Trainer hat ein Riesenproblem mit der Aufstellung, da ihm fast alle Defensivspieler fehlen“, erklärt Bereichsleiter Heinz Eyrainer. Dennoch sei die Mannschaft nach dem 1:5 gegen Neckarsulm gefordert, eine Reaktion zu zeigen. „Patrick Widmann und sein Team leisten gute Arbeit – das steht außer Diskussion“, so Eyrainer.
Der FC Alfdorf ist Zweiter in der Kreisliga B, Staffel I. Mit fünf Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Pfahlbronn und einem Spiel weniger hat Alfdorf noch sehr gute Karten, in den nächsten Wochen die Führung zu übernehmen.
Auch wenn mit der TSG Wiesloch als Regionalligaaufsteiger ein vermeintlich leichter Gegner in der Straßdorfer Römersporthalle zu Gast war, so wird die laufende Saison für die erste Mannschaft der DJK Gmünd kein Selbstläufer werden.
„Es zählt jetzt jeder Gerätepunkt, um ins große Finale einziehen zu können. Gegen Cottbus sind wir der klare Favorit“, erzählt Helge Liebrich im RZ-Interview vor dem Heimkampf der Wetzgauer Bundesligaturner am kommenden Sonntag (14 Uhr).
Eine spannende Schlussphase entschädigte die 350 Zuschauer in der Großsporthalle für eine über weite Strecken kampfbetonte Partie. Der TSB Gmünd lag eine Viertelstunde vor dem Ende mit 16:20 gegen Vöhringen zurück, ehe Aaron Fröhlich den Ausgleich verhinderte und zum 25:23 traf.
Welch ein Triumphzug des TV Gmünd-Wetzgau am vergangenen Samstag: Mit einem 44:21-Sieg in Straubenhardt, dem bisherigen Tabellenzweiten der Bundesliga, katapultierten sich die TVW-Akteure selbst auf den zweiten Platz.