Volleyball, Regionalliga: DJK Gmünd trifft auf alte Bekannte beim Derby am Samstag in Schmiden im Friedensschulzentrum

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Nicht nur die Spielerinnen der DJK Gmünd und des TSV Schmiden kennen sich aus gemeinsamen Oberligazeiten. Auch die beiden Trainer Petri Sainio und Martin Feistritzer haben bereits gemeinsam bei den Herren des SV Fellbach gearbeitet. Am Samstag um 19 Uhr im Friedensschulzentrum treffen der TSV Schmiden und die DJK Gmünd wieder aufeinander. „Wir hatten damals den Aufstieg in die Regionalliga in Schmiden perfekt gemacht“,sagt DJK-​Coach Feistritzer.Von Jörg Hinderberger

Freitag, 12. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Ein Wiedersehen der besonderen Art gibt es am Samstag in Schmiden. Der Gastgeber empfängt als Regionalligaaufsteiger die DJK Gmünd, die im Jahr 2009 in Schmiden den sofortigen Wiederaufstieg schaffte. Damals hieß die Gmünder Trainerin noch Carmen Feistritzer, ihr Ehemann Martin Feistritzer war als Zuschauer auch in der Halle. Nun ist Martin Feistritzer Cheftrainer des Gmünder Regionalligisten. „Es ist ein Derby. Wir freuen uns auf diese Begegnung und hoffen, dass wir den Schwung aus dem Sieg gegen den SSV Ulm mitnehmen können“, sagt Martin Feistritzer.
Außerdem freut sich Feistritzer auf das Duell mit seinem früheren Trainerkollegen aus Fellbacher Zeiten, Petri Sainio. Der 43-​jährige Finne trainiert den TSV Schmiden und soll sich vor allem auch um eine gute Nachwuchsarbeit kümmern. Aber auch die Spielerinnen beider Mannschaften kennen sich teilweise noch sehr gut. So spielten zum Beispiel schon Ellen Schneider und Carmen Feistritzer in Schmiden. „Es gibt enge Kontakte“, bestätigt Feistritzer. In der Tabelle ist der Aufsteiger aus Schmiden momentan Letzter. Zuletzt verlor die Sainio-​Truppe mit 0:3 gegen Freiburg. „Für Schmiden ist es ein ganz wichtiges Spiel, um den Anschluss ans Mittelfeld zu schaffen. Für uns ist es eine sehr wichtige Begegnung, um die Chance zu wahren, sich vom Tabellenkeller abzusetzen“, meint der DJK-​Trainer.
Personell kann Martin Feistritzer bis auf die Langzeitverletzte Julia Hartwich alle neun Spielerinnen einsetzen. „Es ist wichtig, dass ich wieder Wechselmöglichkeiten habe. Schon im Spiel gegen Ulm war im zweiten Satz deutlich zu erkennen, dass die eingewechselten Spiellerinnen viel Druck erzeugen“, meint Feistritzer. Der TSV Schmiden sei eine sehr kampfstarke Mannschaft, die vor allem über ein gutes Kollektiv kommt. „Wir müssen nicht auf eine einzelne Spielerin aufpassen, sondern auf das Kollektiv. Das macht die Sache nicht leichter“, sagt Feistritzer und fügt hinzu: „Aber wir gehen als Favorit in das Derby und wollen auch als Sieger den Platz verlassen.“ Spielbeginn ist am Samstag um 19 Uhr in Schmiden im Friedensschulzentrum.
DJK Gmünd: Carmen Feistritzer, Ellen Schneider, Bianka Rössler, Barbara Merinsky, Sabrina Höger, Svenja Baur, Monika Buchner, Miriam Tischer und Lisa Denzinger.