Volleyball, Regionalliga: Auftaktspiel der DJK Gmünd am Samstag um 20 Uhr in Straßdorf gegen den Aufsteiger SV Sinsheim II

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Rems-Zeitung

Ein Aufsteiger zu Gast bei der DJK Gmünd. In der Volleyball-​Regionalliga trifft das Team von Trainer Martin Feistritzer am Samstag um 20 Uhr in der Straßdorfer Römerhalle auf den SV Sinsheim II. „Wir müssen an unsere Grenzen gehen, damit wir die zwei Punkte holen“, fordert Feistritzer volle Konzentration. In einem Vorbereitungsturnier in Bretten verloren die DJKlerinnen gegen den SV Sinsheim II.Von Jörg Hinderberger

Freitag, 24. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Für das Saisonziel lässt sich der DJK-​Trainer nicht auf einen Tabellenplatz festnageln, sondern Martin Feistritzer möchte dem Gmünder Publikum viel lieber attraktiven und erfolgreichen Volleyball präsentieren. „Wir wollen unsere Fans begeistern“, sagt Feistritzer. Die erste Möglichkeit dazu gibt es am Samstag beim ersten Punktspiel in der neuen Regionalliga-​Saison gegen den Aufsteiger SV Sinsheim II. Die Gäste sind auch für den Gmünder Coach ein unbekanntes Blatt. „Es ist immer schwer zu sagen, ob ein Aufsteiger von seiner Euphorie profitiert und gleich durchstartet oder ob sich Sinsheim erst an das Niveau der Regionalliga gewöhnen muss“, meint Feistritzer. So musste sich die DJK zum Beispiel im Endspiel des Brettener Turniers dem kommenden Gegner SV Sinsheim knapp geschlagen geben. Es war klar zu erkennen, dass sich die Gmünder Damen um Spielführerin Sabrina Höger gegen keinen Gegner einen Durchhänger erlauben können, will man die Spiele in der Regionalliga gewinnen. Nach dem sensationellen dritten Platz in der vergangenen Saison sind die Erwartungen des Publikums natürlich ziemlich hoch, doch bisher haben alle Beteiligten davon gesprochen, dass die kommende Spielrunde wesentlich schwieriger sein wird. Schon in den vielen Vorbereitungsspielen hat man gesehen, dass die Teams wohl sehr ausgeglichen sind, mit Ausnahme des MTV Stuttgart, dem wohl nach dem Aufstieg des TV Villingen niemand das Wasser reichen kann. „Wir haben den Trainingsumfang in der letzten Woche verringert“, sagt der Gmünder Trainer. Denn die DJK muss auf jeden Fall auf Julia Hartwich (Achillessehnenriss) und Ellen Schneider (Sprunggelenksverletzung) verzichten und „wir wollten kein Risiko eingehen, dass sich noch eine Spielerin verletzt.“ Dafür hat sich der Neuzugang aus der zweiten Mannschaft, Svenja Baur, in der Vorbereitung so gut präsentiert, dass sie bereits von Saisonbeginn an in der Regionalligamannschaft gemeldet wird. Damit die DJKlerinnen gegen den Aufsteiger einen Heimsieg feiern können, müssen die etablierten Kräfte eine Top-​Leistung bringen.
Zuspielerin Barbara Merinsky, Sabrina Höger, Miriam Tischer, Monika Buchner und Lisa Denzinger werden voraussichtlich in der Startformation stehen. Ein Fragezeichen gibt es noch hinter der sechsten Gmünder Spielerin. Carmen Feistritzer, Bianka Rößler oder Svenja Baur könnten von Beginn an spielen. Sollte Martin Feistritzer auf Erfahrung setzen, dann müsste die ehemalige Trainerin Carmen Feistritzer von Beginn an auflaufen. Gut möglich ist aber, dass Svenja Baur nach der tollen Vorbereitung eine Chance bekommt. Sicher ist nur, dass sich von den acht DJKlerinnen keine Spielerin mehr verletzten darf. „Unser Kader ist dünn, aber gut aufgestellt. Ich bin sicher, dass wir gegen Sinsheim II gewinnen können“, sagt Feistritzer.
DJK Gmünd: Höger, Merinsky, Tischer, Denzinger, Buchner, C. Feistritzer, Rößler, Baur.