Hartwich-​Comeback macht Hoffnung

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Rems-Zeitung

Wenn nicht jetzt, wann dann? Das fragen sich nicht nur die Fans der DJK Gmünd. Seit langem konnten sie schon keinen Sieg mehr ihrer Mädels bejubeln. Irgendwie steckt in dieser Saison beim Regionalligisten der Wurm drin. Nun gilt es, alle Kräfte zu bündeln, um das Spieljahr zumindest auf Platz acht zu beenden. Mit einem Sieg beim Schlusslicht Sinsheim II wäre dieser fast gesichert.

Freitag, 11. März 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
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(pat). Noch drei Spieltage sind in der Regionalliga zu absolvieren. Derzeit steht die DJK Gmünd auf dem achten Rang. Dieser könnte für den Klassenerhalt reichen. Allerdings kommt es darauf an, wie die Situation sich in den beiden höchsten deutschen Ligen im Volleyball entwickelt. „Klarheit haben wir erst im Mai“, erklärt DJK-​Trainer Martin Feistritzer die vertrackte Lage, in der sich seine Mannschaft befindet. Bis dahin ist nämlich die Regionalliga-​Saison schon lange beendet. „Wir haben festgestellt, dass wir abhängig von anderen sind. Wir beschäftigen uns nur mit Platz acht“, so Feistritzer. Diesen gilt es in den letzten drei Partien gegenüber Freiburg zu verteidigen. Zwei Punkte Vorsprung besitzen die Gmünderinnen zur Zeit. Mit einem Sieg bei Schlusslicht Sinsheim II wäre dieses Vorhaben mit großer Wahrscheinlichkeit schon unter Dach und Fach.
Das Hinspiel konnte die DJK klar für sich entscheiden. Mit 3:0 wurden die Sinsheimerinnen wieder nach Hause geschickt. Vor dem Wiedersehen herrschen allerdings ganz andere Voraussetzung als vor dem ersten Aufeinandertreffen. Sinsheim muss sich mit dem Abschied aus der Regionalliga abfinden und kann deshalb befreit aufspielen, während die Gmünderinnen noch unter Druck stehen. Trotzdem geht Coach Feistritzer die Begegnung sehr positiv an. „Wir konnten in den letzten drei Wochen im Training nochmals gut an allen Elementen arbeiten“, war mit den Leistungen seiner Mädels bei den Übungseinheiten sehr zufrieden. Für gute Stimmung sorgt auch eine Rückkehrerin. Julia Hartwich steht erstmals in dieser Saison wieder im Aufgebot der DJK. In der Vorbereitungsphase auf das Spieljahr zog sich die Mittelblockerin einen Achillessehnenriss zu und war zum Zuschauen verdammt. „Sie macht einen sehr guten Eindruck“, sagt Feistritzer. Dennoch werden keine überzogenen Ansprüche an sie gestellt. Langsam soll sie wieder ans Team herangeführt werden. „Für sie ist es ein versöhnlicher Ausklang“, stellt Feistritzer fest, der Hartwich auf den Außenpositionen einsetzen will, weil dort die Sprungbelastung nicht so hoch ist.
Spielbeginn in Sinsheim ist am morgigen Samstag um 19.30 Uhr.