Dietterle fordert Zusammenhalt

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Groß war der Unmut im Umfeld der Normannen nach der Niederlage gegen den FC Nöttingen am vergangenen Samstag. Es war das neunte sieglose Spiel in Folge. Von den angestrebten Zielen ist die Oberliga-​Mannschaft derzeit weit entfernt. Zumindest unter die Top Sieben sollte der Weg des FCN führen. Nach dem 1:2 gegen Nöttingen war vor allen Dingen dem Sportlichen Leiter Jürgen Eberle die Enttäuschung deutlich anzusehen. Eberle will nun in der kommenden Woche alles hinterfragen. Unter anderem steht ein Gespräch mit dem Trainerstab an.

Mittwoch, 09. März 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
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(pat). „Völlig in Ordnung“, findet Coach Helmut Dietterle dieses Vorgehen und ist selbst nicht glücklich über die derzeitige sportliche Situation. „Wir hinterfragen immer, was kann man besser machen“, so Dietterle. Schon vor der ersten Begegnung des Jahres in Hollenbach wies der Trainer der Normannen darauf hin, dass er eine schwere Rückrunde erwarte. Obwohl auch er sich ist, dass die Qualität des Kaders ausreicht, um eine Platzierung unter den ersten Sieben am Saisonende zu erreichen. „Natürlich bin ich alles andere als erfreut“, sagt Dietterle. Trotzdem war er eigentlich mit dem Auftreten seiner Mannen in den beiden vergangenen Spielen zufrieden. Beim starken Aufsteiger aus Hollenbach kehrten die Normannen mit einem Punkt im Gepäck zurück und gegen Spitzenreiter Nöttingen sah Dietterle seine Elf stärker als die Gäste, die durch zwei Standardsituationen die Partie entschieden. „Wir haben zweimal geschlafen. Das hat gereicht. Diese Fehlerquellen müssen wir abstellen“, geht der Blick des Trainers schon wieder nach vorne. Zunächst müssen die Gmünder am kommenden Samstag in Neckarelz bestehen, ehe eine Woche später Kellerkind Durlach im Schwerzer zu Gast sein wird. Zwei richtungsweisende Spiele für den Klub. Sollte die FCN-​Elf auch hier nicht wieder mal einen dreifachen Punktgewinn einfahren, würde sich die Krise im Gmünder Westen deutlich verschärfen, denn danach stehen zwei Partien gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel an. Deshalb gilt für Dietterle zunächst einmal die volle Konzentration dem kommenden Kontrahenten. „Wir dürfen uns nicht ablenken lassen. Wir werden das schaffen, wenn wir alle zusammenhalten“, fordert er von seinen Spielern, den Verantwortlichen und den Fans. Geschlossenheit zeigen, heißt die Devise. Dann soll es schnell wieder in die Erfolgsspur gehen.