Der VfB Neckarrems ist am Mittwoch um 18 Uhr zu Gast bei der Normannia im Jahnstadion

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Rems-Zeitung

Keine Verschnaufpause bekommen die Normannen. Am Mittwoch um 18 Uhr steht gegen den VfB Neckarrems das dritte Heimspiel in Folge an. Die Gäste stehen unter Druck und brauchen dringend Punkte im Abstiegskampf.

Dienstag, 05. April 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
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Viel vorgenommen hatten sich die Verantwortlichen und Spieler des VfB Neckarrems für Englische Woche mit den Partien in Kirchheim, Gmünd und vor heimischem Publikum gegen den SV Linx. Sechs Punkte sollten nach diesen Partien mehr auf dem Konto des Aufsteigers sein. Dieses Ziel können die Neckarremser zwar noch erreichen, doch nach der Niederlage am vergangenen Samstag in Kirchheim sind dafür zwei Siege notwendig. Es war eine völlig unnötige Niederlage für die Kicker des VfB, die klar das bessere Team stellten und sich zahlreiche Chancen erarbeiteten. „Ohne ihn wären wir gnadenlos untergegangen“, lobte Kirchheims Trainer Rainer Kraft seinen Keeper Benjamin Huber, der sein Team durch einige Paraden rettete. Es war die zweite Niederlage in Folge für den VfB. In den vier Spielen zuvor spielte das Team dreimal Unentschieden und feierte einen Sieg in Illertissen – ein gelungener Start nach der Winterpause. Der Aufsteiger darf nicht unterschätzt werden und ist sehr gefährlich. Erschwerend für die Normannen kommen noch die derzeitigen Platzverhältnisse im Jahnstadion dazu. Auf dem holprigen Rasen ist an ein gepflegtes Kombinationsspiel derzeit nicht zu denken. Tief stehende Gegner sind deshalb schwer zu knacken. „Der könnte besser sein“, so der Kommentar von FCN-​Coach Helmut Dietterle über den Rasen im Schwerzer. Als Ausrede möchte er den Platz aber nicht gelten lassen. Auch auf schwierigem Untergrund sollen seine Schützlinge sich Torchancen erarbeiten und das Spiel bestimmen.
Personell kann Dietterle fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Alexandar Kasunic wird weiterhin verletzt pausieren müssen. Bastian Härter absolviert die Prüfung zum Skilehrer und ist deshalb in dieser Woche nicht einsatzbereit. Für Kasunic lief zuletzt Kersten Göhl in der Innenverteidigung auf. „Er hat nach fünfwöchiger Pause gleich wieder seinen Rhythmus gefunden“, lobt Dietterle den jungen Abwehrrecken. Sehr zufrieden war der Coach auch mit dem Auftreten von Patrick Stöppler, der in der Spitze für Manuel Grampes in die Mannschaft gerückt war. Trotzdem ist davon auszugehen, dass Grampes gegen den VfB Neckarrems wieder in die Anfangself rückt, nachdem seine Verletzung ausgeheilt ist.
Bei den Gästen steht ein Akteur im Aufgebot, der zu Beginn der Saison noch zum Gmünder Kader gehörte: Michel Schäfer. Der Mann für die Außenbahn könnte gegen die Gmünder eine weitere Chance auf der Außenbahn bekommen. In Kirchheim war Schäfer unter der ersten Elf von Trainer Markus Koch, der das sechste Jahr den VfB coacht und gerade um drei Jahre verlängerte, zu finden.