Ostalbrallye mit sehr starkem Teilnehmerfeld in Abtsgmünd

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Rems-Zeitung

Die Ostalbrallye, die am Samstag in Abtsgmünd ab 12 Uhr gestartet wird, beinhaltet wohl das stärkste Starterfeld, das in den letzten Jahren auf der Ostalb am Start war. Allen voran auf seiner Heimatrallye Uwe Nittel mit Beifahrer Hanspeter Brömmer auf dem legendären und infernalischgehenden Fricker Mercedes.

Freitag, 08. April 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
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Das Ehepaar Flum folgt mit der Nummer zwei mit ihrem Mitsubishi EVO, vor Köhler/​Hägele mit dem schnellen BMW M 3. Ebenfalls in einem M 3 sitzen Jürgen Geist und Seb Glatzel mit der Nummer vier.
Ein weiterer „Ostalbrallyesieger“ startet mit der Fünf, Markus Fahrner mit einem sehr erfahrenen Co Jan Enderle. Axel Schlenker, auch kein Unbekannter auf der Ostalb, bringt wieder seinen Ex-​Werks-​Escort-​Cosworth an den Start. Ebenfalls ein Ostalbgesamtsieger und für ihn fast ein Heimspiel, Werner Mangold und Bernd Felkel aus Ellwangen mit einem Subaru WRX STI. Stephan Wild bringt außer seinem BMW M 3 auch einen legendären Beifahrer mit: Delef Ruf saß schon neben Uwe Nittel und koordinierte für Jutta Kleinschmidt den VW-​Service bei der Rallye Dakar. Insgesamt 101 Rallyefahrzeuge mit drei schnellen Vorauswagen, darunter kein geringener als Klaus Otterbach mit seinem Kadett C gehen bei den schnellen Fahrzeugen an den Start.
Die komplette Starterliste ist im Internet unter www​.ostal​bral​lye​.de oder im Rallyezentrum in Abtsgmünd zu haben. Programmhefte zur Rallye, in der alle Wertungsprüfungen und die genauen Startzeiten enthalten sind, können ab Freitag bei der Esso-​Tankstelle in Böbingen, in der Bäckerei Raab in Göggingen, an der Sammelkontrolle in Göggingen beim „Fenschderle“ und natürlich am Freitagabend beim Rallyestammtisch in der Kochertalmetropole in Abtsgmünd bezogen werden. Zuvor jedoch, exakt eine Stunde, startet die Ostalbrallye Historic. Joung– und Oldtimer, die mindestens 20 Jahre alt sind. Ebenfalls mit drei schnellen Vorauswagen starten die 32 Oldies bereits um 12 Uhr in Abtsgmünd.
Die Fahrerteams kommen nicht nur aus dem Süddeutschen Raum, sondern aus der gesamten Republik. Staunen lösen auch die Fahrzeuge selbst aus, Autos aus dem täglichen Leben, aber auch Raritäten wie Auto-​Union 1000S, Opel Calibra, Lancia Delta, Opel Ascona 400 und viele mehr. Vom Start an der Kochertalmetropole in Abtsgmünd fahren die Teams zur WP 1 nach Pommertsweiler, an der Schule. Start ist Richtung Hammerschmiede über die legendäre aber auch gefährliche Sprungkuppe. Ziel ist dann unterhalb von Vorderbüchelberg im Wald. Die zweite Prüfung wird von Heubach-​Buch Richtung Beiswang angefahren.
Am ehemaligen Müllplatz wird bergauf gestartet, an Beiswang vorbei, geht es vor Zimmern auf einem Rundkurs auf die alte Verbindungsstraße Zimmern-​Buch. Zwei Runden werden gefahren, dann Auslauf runter nach Zimmern. Wer in Ruhe die Rallyefahrzeuge betrachten möchte, hat ab 13. 15 Uhr Gelegenheit in Göggingen hinterm „Fenschderle“. Die WP 3 befindet sich in der Nähe von Schlechtbach. Hier ist auch ein Zuschauerpunkt eingerichtet. Prüfung vier wird in Laufen-​Heerberg gestartet. Der einzige Zuschauerpunkt ist nur von Wegstetten zu erreichen. Die letzte Prüfung entspricht der WP 1 Pommertsweiler, für die Teilnehmer, deren fahrbarer Untersatz bis dahin die Strapazen einer solchen Rallye überstanden hat.