Mofa-​Rennen in Durlangen

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Rems-Zeitung

Ein Zuschauermagnet für Durlangen war am Samstag das achte Mofa-​Rennen in der Gemeinde. Die VG Motorsportfreunde Sturzbomber Durlangen und der MSC Frickenhofer Höhe hatten einen spannenden Rundkurs gesetzt und das gesamte Rennen organisatorisch bestens aufgestellt.

Montag, 27. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die teilnehmenden Mofa-​Rennfahrer zeigten auf ihren rasenden Kisten ihr meisterliches Können. Auch die Rennteamnamen waren Programm am Wochenende: Power for the Bauer, Dirt Devils, Kuhkaffhoizer, Sieben Tage Hirnfrost, Dreckfräß und Für den Arsch heben sich doch eindeutig von Red Bulls Racing, Ferrari oder Force India ab. Wobei vorweggenommen der Rennteamname „Für den Arsch“ am Rennsamstag durchaus seine Berechtigung hatte, denn das Team landete abgeschlagen auf Rang 43 von 45 Teilnehmern.
Beim Le-​Mans-​Start wurde in diesem Jahr darauf verzichtet, dass die Fahrer zunächst die Zündkerze in ihr Gefährt einschrauben mussten, hier hatte es im letzten Jahr einige Probleme gegeben. Trotzdem entwickelte sich der Start, der von Durlangens Bürgermeister Dieter Gerstlauer mit einem Schuss aus der Starterpistole freigegeben wurde, spannend und erste Fahrer mussten ihre Gefährte schiebend zum Anlaufen bewegen.
Schnell entwickelte sich vorne ein Zweikampf zwischen der Nr. 40, Jan Schüttenhelm von den MF-​Schwarzwald Racer Musbach und der Nr. 9 Michael „Muggi“ Gereke von den ORC Night Hunter 1. Jan Schüttenhelm zeigte mit seinem Gefährt insbesondere auf den Geradestrecken seine Geschwindigkeitsvorteile, während „Muggi“ Gereke in den kurvigen Streckenabschnitten sein Können als Fahrer, dieses Mal ein Mofa, zeigte. Beide Fahrer dominierten das nach wenigen Runden langgezogene Fahrerfeld und zeigten beim Dreistundenrennen das beste Sitzfleisch und Stehvermögen.
Jan Schüttenhelm verließ in der letzten Runde das Glück in technischer Hinsicht, ihm sprang die Kette vom Zahnrad. So war der Weg frei für Michael Gereke, der das Rennen in 3:02;42,615 Stunden und 73 gefahrenen Runden gewann. Pechvogel Schüttenhelm schob sein Mofa über die Ziellinie und holte sich in 3:04;00,172 Stunden und ebenfalls 73 gefahrenen Runden Platz zwei. Die weiteren Ergebnisse: Platz drei Krone Team 3:04;52,049 und 71 Runden, Platz vier Hennenstall Racing Team 3:05;07,376 und 71 Runden, Platz fünf Power for the Bauer 3:02;45,159 und 70 Runden.