Heimspiel für den TSB Gmünd

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Rems-Zeitung

Nach eineinhalb Wochen Pause haben die Handballer des Württembergligisten TSB Gmünd vier Mal innerhalb von fünf Tagentrainiert. „Wir müssen den nächsten Schritt machen“, sagt Trainer Michael Hieber vor dem heutigen Heimspiel des TSB gegen den SV Remshalden. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Straßdorfer Römersporthalle.

Samstag, 07. Januar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Mit einem Sieg gegen den Vierten könnte der Fünfte der Württembergliga, der TSB Gmünd, nach Punkten mit Remshalden gleichziehen. „Außerdem wollen wir uns für die knappe Hinspielniederlage revanchieren“, erklärt der Gmünder Handball-​Abteilungsleiter, Steffen Alt. Über die Feiertage hatten die Jungs von Coach Michael Hieber trainingsfrei, „aber dann haben wir wieder richtig Gas gegeben“, so Hieber, der vor allem weiter am Abwehrsystem gearbeitet hat und im Angriff viele individuelle Abläufe trainieren ließ. „Wir müssen den nächsten Schritt machen. Ob es für ganz oben reicht, muss man abwarten. Bisher hat meine Mannschaft nämlich gegen alle Gegner, die vor uns in der Tabelle stehen, verloren. Mir ist es aber nicht so wichtig, wo wir am Saisonende landen, sondern dass eine Weiterentwicklung erkennbar ist“, meint Michael Hieber. Im Heimspiel am heutigen Samstag gegen den SV Remshalden kann Hieber voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Nur hinter Paul Boizesan gibt es noch ein kleines Fragezeichen, da er noch Rücken-​Schmerzen hat. Andreas Hieber ist wieder fit und auch sonst haben alle Jungs im Training einen sehr konzentrierten und guten Eindruck hinterlassen“, so der TSB-​Trainer.
Den Beobachtungen zu Folge erwartet Michael Hieber eine sehr offensive Gästeabwehr, die im Spiel nach vorne nicht nur aus dem Rückraum, „sondern vor allem vom Kreis“, immer wieder torgefährlich ist. „Wir werden uns aber nicht Remshalden anpassen, sondern unser Ding durchziehen“, erklärt Hieber.
Mit dem Vorrunde war der Gmünder Chefcoach sehr zufrieden. Zwar hätte seine Mannschaft mit etwas mehr Glück die ein oder andere enge Partie mehr zu ihren Gunsten drehen können, „aber es ist eine gute Entwicklung bei den Spielern zu sehen“, so Hieber. Diesen positiven Trend möchte der TSB-​Coach mit ins Jahr 2012 nehmen und das erste Heimspiel gegen den Vierten gewinnen. „Im Hinspiel hatten wir auch etwas Pech und gingen nur aufgrund von Kleinigkeiten als Verlierer vom Platz“, meint Michael Hieber. Eine zusätzliche Motivation sei der Revanchegedanke auf jeden Fall, „aber ich erwarte von meinen Jungs immer vollen Einsatz.“ Denn Hieber sagt deutlich: „Wir sind noch lange nicht da, wo ich die Mannschaft sehe. Es steckt noch viel mehr Potenzial in der Truppe. Aber wir lassen uns dabei Zeit.“
Steffen Alt freut sich auch auf das erste Heimspiel der Blau-​Gelben im neuen Jahr. „Es ist ein Spitzenspiel. In der kleinen Halle in Straßdorf wird von der ersten Minute an eine super Stimmung herrschen. Ich hoffe, dass wir am Ende zwei Zähler mehr auf dem Konto haben“, sagt der Gmünder Handball-​Abteilungsleiter.
Eine Woche später, am 14. Januar, muss der TSB Gmünd dann beim SV Fellbach ran. „Ich denke noch nicht an Fellbach oder andere Gegner. Wir konzentrieren uns voll auf Remshalden und wollen vor allem unseren Fans ein sehr gutes Handballspiel liefern“, fordert Hieber volle Konzentration von seinen Jungs.
TSB Gmünd: Fabian, Marin – S. Göth, Negwer, M’Bengue, Tobias, A. Hieber, Boizesan, Czypull, Schwenk, Steiner, J. Frey, B. Göth, S. Frey, Schamberger, Waibel