60. Kreisschützentag in Hussenhofen

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Rems-Zeitung

Traditionell geht es am heutigen Samstag wieder in Hussenhofen zu, wenn der Schützenkreis Gmünd zum 60. Kreisschützentag geladen hat. Dieser beginnt um 14 Uhr in der Mozarthalle mit der Feierstunde. Im Anschluss findet die Delegiertentagung statt.

Samstag, 25. Februar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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(pat). Schon im Vorfeld des Kreisschützentages wurden den Vereinen die Berichte der Vorstandschaft übermittelt. Kreisoberschützenmeister Heinz Streit kann dabei von einem erfolgreichen und ruhigen Jahr berichten. Lediglich sportlich lief nicht alles nach Wunsch, da das Aushängeschild des Kreises, der SV Brainkofen, mit seinem Team aus der 2. Bundesliga absteigen musste und auch der SV Durlangen im Jahr 2011 das Klassenziel in der Württembergliga verfehlte. Zwar steht hinter den Schützenvereinen sehr viel Tradition, doch auch Neuerungen verschließen sich die Macher nicht. „Die Homepage des Schützenkreises wurde umgestaltet und präsentiert sich im modernen Design und ist damit auf dem neuesten Stand“, schreibt Streit. Zeitnah sind dort immer die aktuellen Ergebnisse und Ausschreibungen zu finden. Sorgen bereiten weiterhin die sinkenden Mitgliederzahlen. „Der weitere leichte Rückgang bei den Mitgliederzahlen konnte nicht gestoppt werden, fiel mit minus 50 deutlicher aus als im Berichtsjahr 2010“, erklärt der Kreisoberschützenmeister. Gleichzeitig macht Streit deutlich, wie dieser negative Trend wieder abgewendet werden kann, denn im Schützenkreis gibt es durchaus positive Beispiele. Vereine, die in die Jugendarbeit investieren, können Zuwächse verzeichnen und dürfen sich deshalb in ihrem Engagement bestätigt fühlen. Sieben Klubs hebt Streit dabei besonders hervor: Neben dem mitgliederstärksten Verein des Kreises, dem Sv Göggingen, stechen der SV Straßdorf, SV Mögglingen, SV Brend, SV Durlangen, SV Metlangen-​Reitprechts und der BSC Straßdorf mit ihren Initiativen in der Jugendarbeit hervor. „Es lohnt sich allemal, sich Gedanken zu machen und eine sinnvolle Jugendarbeit anzubieten“, stellt Streit fordernd fest. Für Vereine, die Veränderungen anstreben, gibt es auch eine Unterstützung durch den Württembergischen Schützenverband, der Lehrgänge für Jugendleiter sowie Workshops zur Mitgliedergewinnung und Modernisierung anbietet. Mangelndes Engagement im Nachwuchsbereich macht sich an mancher Orten bemerkbar, so auch bei der traditionellen Fahrt der Schützenjugend zu den deutschen Meisterschaften nach München. „Der Bus war leider nur schwach besetzt. Es wäre schade, wenn wir diesen für den Nachwuchs gedachten Ausflug wegen schwacher Beteiligung streichen müssten“, gibt Streit zu bedenken. Mit Lob spart der Kreisoberschützenmeister allerdings bei aller Kritik nicht und bedankt sich bei allen, die sich in irgendeiner Weise engagieren und „ihre Freizeit für unser Schützensache opfern“. Positiv ist die zudem die finanzielle Situation des Schützenkreises Schwäbisch Gmünd. Kreisschatzmeisterin Siglinde Kemmer durfte von einem kleinen Gewinn berichten.

Die neuesten und aktuellsten Informationen über den Schützenkreis Schwäbisch Gmünd sind im Internet auf der Seite www​.schuet​zenkreis​.de zu finden.