Hintersteinenberg gewinnt Fair-​Play-​Wertung

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Rems-Zeitung

„Wir werden den Fair-​Play-​Wettbewerb auch in Zukunft unterstützen“, überbrachte Sparkassendirektor Markus Frei gestern Abend bei der Ehrung der Siegerteams gute Nachrichten. Sportliches Verhalten wird inzwischen seit 15 Spieljahren im Kreis Gmünd belohnt. In den Genuss der Siegesprämie kam in dieser Saison der SV Hintersteinenberg.

Freitag, 03. August 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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(pat). Unter besonderen Umständen stand die Preisverleihung des Fair-​Play-​Wettbewerbs und die Pokalauslosung in Schechingen – erstmals fand diese ohne den kürzlich verstorbenen Alfons Krauß statt. „Der Bezirkspokal war das Steckenpferd von Alfons Krauß. Er hat dafür gesorgt, dass er diesen Stellenwert hat. Wir wollen den Wettbewerb in seinem Sinne fortführen“, so Helmut Vogel. Deshalb werden die Vereine in der ersten Runde auch eine Gedenkminute für Krauß durchführen.
Ehe die Auslosung der Paarungen beginnen konnte, bat Heinz Strohmaier zur Preisverleihung des Fair-​Play-​Wettbewerbs. „15 Jahre Fair-​Play-​Wertung sind 15 Jahre Anreiz sich fair zu verhalten“, begann der Chef vom Dienst der Rems-​Zeitung, der gemeinsam mit dem Ehrenvorsitzenden des Bezirks Kocher/​Rems, Edelbert Krieg, zu den Ideengebern dieses Wettbewerbs gehört. „Die wichtigste Sache ist der Geldgeber und hier sind wir sofort bei der Kreissparkasse auf offene Ohren gestoßen“, freut sich Strohmaier über die gute Zusammenarbeit mit der KSK Ostalb, die jedes Jahr 2000 Euro in Form von Gutscheinen zur Verfügung stellt. In 15 Jahren kommt eine stolze Summe zusammen. Von einem „Mittelklassewagen“ spricht Strohmaier angesichts einem Betrag von 30 000 Euro. Nicht nur finanziell ist faires Verhalten für die Klubs interessant, auch sportlich schneiden die vorne platzierten Mannschaften oftmals besser ab. So durften sich die letzten beiden Sieger des Wettbewerbs, SV Hintersteinenberg und TV Weiler, über den gleichzeitigen Gewinn des Meistertitels freuen. Dagegen stiegen die drei Schlusslichter der Wertung ab. „Wenn eine Mannschaft 17 gelb-​rote, zwei rote und 99 gelbe Karten bekommt, dann stimmt etwas nicht“, mahnte Strohmaier an und forderte die Vereinsvertreter auf, für „Ordnung im eigenen Lager zu sorgen“.
„Es ist für uns eine gute Tradition dieses Ereignis begleiten zu dürfen“, erklärte der Direktor der Kreissparkasse Ostalb Markus Frei. Er ließ es sich nicht nehmen den Siegern zu gratulieren und die gute Nachricht zu übermitteln, dass die KSK Ostalb weiterhin als Unterstützer fungieren wird, weil Fair-​Play auch in ihrem Tagesgeschäft eine wichtige Bedeutung hat.