Fußball, Verbandsliga: Widmann fordert mehr Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor

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Es läuft gerade nicht optimal beim FC Normannia Gmünd. Neben den zahlreichen angeschlagenen und verletzten Spielern bemängelt der Gmünder Coach den letzten Biss beim Torabschluss. Gegen den Zweiten aus Bissingen ist der FCN daher nur Außenseiter. Anpfiff ist am Samstag um 15.30 Uhr im Schwerzer.

Freitag, 11. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Zu den Langzeitverletzten gesellen sich im Moment Patrick Krätschmer, Musa Ayaz und Beniamino Molinari, die alle drei nur eingeschränkt oder gar nicht in dieser Woche trainieren konnten. Daniel Glück musste eine Trainingseinheit auf Grund von Knieschmerzen abbrechen. „Daniel hat aber das Zeichen von den Ärzten bekommen, dass er gegen Bissingen spielen kann. Er ist eine Konstante in unserem Spiel. Und dennoch würde ihm etwas mehr Mut in den Offensivaktionen gut tun, denn das Potenzial dazu hat unser rechter Außenverteidiger definitiv“, bestätigt Widmann.
Auf der linken Seite der Viererkette hat sich Marius Nuding durchgesetzt. Der gelernte Stürmer und bislang zentrale Mittelfeldspieler mache seine neue Aufgabe sehr gut. „Er bringt alle Voraussetzungen für diese Position mit“, so der FCN-​Trainer. Jedoch muss man auch klar sagen, dass Patrick Widmann im Moment keine andere Alternative mehr hat. „Lediglich Simon Fröhlich könnte noch links in der letzten Kette spielen, aber ihn benötigen wir im defensiven Zentrum“, sagt Widmann. Die personelle Situation könnte also vor dem Duell gegen den Zweiten aus Bissingen viel besser sein. Und dennoch ist der FCN in der Lage, auch diesen Gegner zu bezwingen. „Wir haben schon ein paar Mal in dieser Saison bewiesen, dass die Liga ausgeglichen ist und wir gegen die Mannschaften, die etwas mehr Möglichkeiten haben, bestehen können“, sagt Widmann und fügt hinzu: „Es muss die Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor besser werden. Den Ball müssen wir einfach mal reinzwingen. Wenn wir diesen Willen am Samstag zeigen und dazu noch geschlossen und lauffreudig auftreten, ist etwas Zählbares drin.“ Von alleine gehe aber nichts und das müssten endlich alle Spieler kapieren, regt sich Widmann immer noch über die Niederlage in Sindelfingen auf.
Gegen Bissingen müsse man zudem das Kurzpassspiel des Gegners unterbinden und früh die Räume zumachen. „Bissingen ist im Spiel nach vorne sehr stark“, so Widmann.