Handball, Württembergliga: TSB-​Trainer Michael Hieber fordert vor dem Heimspiel gegen Vöhringen eine höhere Intensität

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Rems-Zeitung

Nach zwei Niederlagen in Folge spricht Michael Hieber von keiner einfachen Situation, in der sich sein nicht nur personell angeschlagenes Team befinde. „Wir müssen aufpassen, dass uns nicht jetzt schon die Luft ausgeht“, warnt der Trainer der TSB Gmünd vor dem Heimspiel gegen den SC Vöhringen am Samstag um 19.30 Uhr.

Freitag, 18. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Sein Rückblick auf diese Woche fällt eher bescheiden aus, was nicht nur an der eigenen Grippe liegt. „Nicht mehr als acht Teilnehmer“, standen Michael Hieber in den dadurch eingeschränkt absolvierten Trainingseinheiten zur Verfügung. Matthias Czypull ist aufgrund seines anstehenden Staatsexamens befreit, Aaron Fröhlich kann wegen seines lädierten Zehens nicht trainieren. Christian Tobias drückt die Schulbank in Erfurt. Und dass Johannes Frey seit Saisonbeginn dem Hausbau und Beruf geschuldet unter der Woche verhindert ist, ist auch hinlänglich bekannt. Die personellen Sorgen paaren sich mit den sportlichen Rückschlägen. Zwei Niederlagen gegen Heiningen und Wolfschlugen folgten auf vier Auftaktsiege und beförderten den TSB Gmünd nach anfänglicher Euphorie zurück auf den Boden der Tatsachen.
Mit 8:4 Punkten auf Platz fünf zurückgefallen, adressiert der Trainer des TSB Gmünd nun einige deutliche Forderungen an seine Spieler: „Die Mannschaft muss wieder härter gegen sich selber sein. Härter an sich selber arbeiten, mehr Kampf, mehr Druck und eine höhere Intensität zeigen.“ Hieber sei in den letzten zwei, drei Wochen nicht mit allem zufrieden gewesen, was ihm sein Team im Training und den Spielen angeboten habe.
Da bietet es sich an, mit einem Heimsieg gegen Vöhringen am Samstag den kleinen Negativtrend zu stoppen. Dafür gelte es aber, „sehr demütig ins Spiel zu gehen. Wir müssen Respekt vor dem Gegner haben, aber ohne Angst und sehr diszipliniert auftreten“, so Michael Hieber, der dem mit 7:5 Punkten auf Rang sieben liegenden SC einen sehr guten Kader attestiert und nicht nur wegen der unangenehmen offensiven Deckung der Vöhringer einen „Gegner auf Augenhöhe, der was kann“ in der Gmünder Großsporthalle erwartet.
Auf Fragen zum einsatzfähigen Personal bleibt Hieber nichts anderes übrig als zu sagen: „Es wird eng.“ Fragezeichen stehen hinter Djibril M’Bengue, Christian Tobias und Aaron Fröhlich. Johannes Frey sei weiterhin nur für den Notfall vorgesehen, Matthias Czypull könne spielen – aber eben ohne an allen Trainingseinheiten teilgenommen zu haben.
TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey, Waibel, F. Häfner, Göth, Schamberger, Fröhlich (?), Czypull, Tobias (?), Schwenk, Bächle, Sos, M’Bengue (?), J. Frey