Handball, Württembergliga: TSB Gmünd schlägt den TSV Blaustein daheim mit 30:26 (14:13)

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Rems-Zeitung

Zwischenzeitlich lag der TSB Gmünd im Heimspiel gegen den TSV Blaustein mit 18:21 zurück, um sich dank der besseren Kondition am Ende doch noch den 30:26-Sieg zu erkämpfen. Mit 8:0 Punkten bleibt die Mannschaft von Trainer Michael Hieber weiterhin an der Tabellenspitze der Württembergliga.

Freitag, 04. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Was in der letzten Saison oftmals durch spielerische Klasse zu lösen war, muss der TSB Gmünd zu Beginn der neuen Spielzeit mithilfe anderer Tugenden schaffen: „Wir müssen uns momentan jedes Tor, jeden Punkt und jeden Sieg hart erarbeiten, vor allem aber erkämpfen“, sagte ein erleichterter Michael Hieber nach dem vierten Sieg im vierten Saisonspiel. Der TSV Blaustein erwies sich in der gut gefüllten Gmünder Großsporthalle als ein hartnäckiger Kontrahent, der fast bis zum Schluss erbittert dagegenhielt und es dem TSB mit seiner offensiven Abwehr nicht leicht machte. „Die Kraft, Kondition und Konzentration waren entscheidend“, erklärte TSB-​Abteilungsleiter Steffen Alt, um noch ein weiteres Plus hinterher zu schieben. „Und wahrscheinlich auch unsere Qualität.“
Es waren aber neben dem unbändigen Kampfgeist vor allem die konditionellen Reserven, die den Ausschlag gaben. Bereits in der ersten Hälfte ging es heiß her. Der TSB, bei dem der grippegeschwächte Neuzugang Dominik Soß nur für den Notfall auf der Bank saß, aber nicht zum Einsatz kam, verpasste es, nach dem 6:2-Vorsprung noch deutlicher davonzuziehen. Blaustein blieb dran, mit einer knappen 14:13-Führung ging es in die Halbzeit. Danach aber wurden die Gäste immer frecher und verdienten sich in einem Duell auf Augenhöhe die zwischenzeitliche 21:18-Führung. Der TSB schien angezählt – fiel aber nicht um, sondern bekam die zweite Luft und zeigte folglich eine Energieleistung. Beim 22:22-Zwischenstand war der Rückstand wieder aufgeholt, beim 25:24 lag man wieder vorne, woran sich bis zum Schluss nichts mehr ändern sollte. Die frischer wirkenden Gastgeber, bei denen Trainer Michael Hieber während den kompletten 60 Minuten munter durchwechselte, brachten die Partie mit 30:26 nach Hause. Ein hartes Stück Arbeit erbrachte den Beweis, dass sich die harte Arbeit vor der Saison auszahlt. „Unsere Vorbereitung kann nicht so falsch gewesen sein“, hob Hieber die bessere Kondition nochmals hervor.
TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey (2), Schamberger (5), Göth (2), Waibel, Tobias (3), Fröhlich (5/​1), Czypull (2), Schwenk (2), Bächle (1), M’Bengue (7), F. Häfner (1)