Fußball, Verbandsliga: Daheim gegen den SV Bonlanden setzt FCN-​Trainer Patrick Widmann auf seine zuletzt so stabile Defensive

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Rems-Zeitung

Sein letztes Spiel gewann der FC Normannia am 24. November 2012, knapp fünf Monate später soll der nächste Erfolg folgen. Im Heimspiel gegen den von Norbert Stippel trainierten SV Bonlanden baut Normannia-​Coach Patrick Widmann auf seine zuletzt so sattelfeste Defensive. Anstoß ist am Samstag um 15.30 Uhr.

Freitag, 12. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Es war das letzte Verbandsliga-​Spiel des Jahres 2012. Mit 6:2 fertigte der FC Normannia Gmünd im Schwerzer Ende November 2012 Hellas Bietigheim ab. Danach ging es in die Winterpause, aus der sich die Normannen bisher – blickt man nur auf die nackten Ergebnisse – recht durchwachsen weil noch ohne dreifachen Punktgewinn zurückgemeldet haben. In den ersten vier Spielen diesen Jahres musste man sich den Spitzenmannschaften Göppingen sowie Schwäbisch Hall geschlagen geben und teilte sich mit dem Topteam Ravensburg und Abstiegskandidat Albstadt die Punkte.
Die Sehnsucht auf das erste Erfolgserlebnis in 2013 ist dementsprechend groß. „Alle wollen diesen ersten Sieg. Und zwar so bald wie möglich.“ FCN-​Trainer Patrick Widmann braucht nicht bange zu sein. Die magere Punkteausbeute wird der tatsächlichen Leistung nicht gerecht. Bislang versäumte man es nur, sich für den betriebenen Aufwand dementsprechend zu belohnen. Widmann macht seiner Mannschaft keinen Vorwurf. Ganz im Gegenteil – er lobt sie für ihr Engagement: „Alle ziehen klasse mit, sind heiß auf jede Trainingseinheit und jedes Spiel. Spielerisch war das auch jeweils gut. Es funktioniert das, was man sich von diesem Team erwarten kann. Und Wunderdinge darf man sich eben nicht erwarten.“
Kein Wunderding wäre ein Heimsieg gegen den SV Bonlanden, der nur zwei Punkte mehr aufweist als der FC Normannia. Beide Mannschaften liegen auf den Tabellenplätzen acht und sieben eng beieinander. Schon die Hinrundenbegegnung – Bonlanden gewann mit viel Glück und Geschick 2:1 – verlief gleichwertig. „Es war nicht hochklassig, aber ausgeglichen“, blickt Widmann zurück, „wobei wir es versäumt haben, unsere Torchancen zu nutzen.“
Gegen die laut Widmann „abgeklärte Mannschaft aus Bonlanden, die kaum Fehler macht“, soll der Grundstein für einen Heimsieg in der zuletzt so stabilen Defensive gelegt werden. Die vier Gegentore in den letzten vier Spielen können sich sehen lassen, beim Unentschieden in Albstadt stand die Null. Darauf aufbauend gilt es auch am Samstag, die gegnerische Offensivgefahr im Keim zu ersticken. „Wir müssen gucken, dass Bonlanden zu wenigen Chancen kommt. Wenn wir keine individuellen Fehler machen und hinten nichts zulassen, bin ich optimistisch. Denn zu eigenen Chancen sind wir zuletzt immer gekommen“, sagt Widmann vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Trainer Norbert Stippel, den er schätzt und immer wieder gerne trifft. Personell sind außer Mersad Bedak und Patrick Faber alle fit. Auch Giuseppe Catizone, der womöglich erstmals nach seiner Verletzung in die Startelf rückt.
So könnten Sie spielen: Gruca – Krätschmer, Zogaj, Göhl, Glück – Fröhlich, Molner, Klement, Catizone – Molinari, Bauer