Handball, Württembergliga: Michael Hieber gönnt seinen Helden keine Pause vor dem 28. April

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Rems-Zeitung

Die Freude über den 30:19-Sieg des TSB Gmünd gegen die Bietigheimer Bundesligareserve hält auch ein paar Tage später noch an. Trainer Michael Hieber blickt jedoch schon voraus: „Nun kommt es zum Endspiel gegen Flein. Platz zwei wäre der absolute Hammer.“

Dienstag, 16. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Sonntag, 17 Uhr, am 28. April in der Gmünder Großsporthalle: Auf das Duell gegen den TV Flein liegt ab sofort der Fokus der Hieber-​Mannschaft. Auch wenn der eine oder andere Spieler erst einmal eine Woche lang etwas weniger tun möchte. „Ich denke, wir müssen nun körperlich ein paar Tage herunterfahren, um dann in der Woche vor dem Heimspiel gegen Flein wieder Vollgas geben zu können“, erklärte Elf-​Tore-​Mann Aaron Fröhlich. Co-​Trainer Simon Frey, der als Kreisläufer in der Offensive immer anspielbar war und in der Abwehr ein Sonderlob von Michael Hieber bekam, meinte nach dem Spiel: „Wir werden nun erst etwas Fußball spielen, um uns dann im taktischen Bereich auf Flein vorzubereiten.“ Dem widerspricht der Cheftrainer, auch wenn er sich dabei ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte. „Es wird keine Pause geben. Wir bereiten uns zwei Wochen ganz gezielt und mit vollem Einsatz auf Flein vor“, äußerte sich Hieber.
Ob dem TSB Gmünd der Sprung auf Platz zwei und zu den Aufstiegsrelegationsspielen gelingt, ist für den TSB-​Trainer nicht so wichtig: „Wir sind jetzt schon besser als in der vergangenen Saison. Ich betone es mit Absicht immer wieder: Dass wir so eine Runde ohne unseren besten Mann, Paul Boizesan, gespielt haben, ist grandios“, so Hieber. Gegen Bietigheim II musste die Gmünder Mannschaft nach wenigen Minuten zudem auf Routinier Andreas Hieber verzichten. „Ich habe eine Zerrung im Oberschenkelbereich schon vor dem Spiel gehabt. Jetzt muss ich mich zwei Wochen lang auskurieren, um dann der Truppe gegen Flein zu helfen“, sagte Andreas Hieber, der sich sehr freut, demnächst Papa zu werden.
Einen größeren Druck als gegen Bietigheim verspürt der TSB nicht. „Wir wollen erneut vor 950 Zuschauern oder noch mehr gegen Flein gewinnen. Ob wir mit einem oder acht Treffern Vorsprung siegen, ist nicht so wichtig“, erklärte Fröhlich. Die Zuschauer würden sich freuen, wenn noch einmal ein Kantersieg gelingt. „Gemeinsam mit den Fans, die gegen Bietigheim für eine Gänsehautstimmung sorgten, können wir es packen“, so Mannschaftsbetreuer Oliver Gaiser.