Michael Hieber: „Es bedeutet mehr Arbeit für mich“

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Rems-Zeitung

Nach dem Wechsel in die Südstaffel der Württembergliga spricht Michael Hieber, Trainer des TSB Gmünd, über die neue Liga, die unbekannten Gegner und die Vorbereitungsphase, die gestern Abend mit einem Waldlauf begann.

Dienstag, 11. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Herr Hieber, als zuletzt Tabellendritter der Nordstaffel muss der TSB Gmünd ab dem 14. September nun in der Südstaffel ran. Hat sich der TSB diesen Wechsel gewünscht?
Michael Hieber: Nein, darauf haben die Vereine keinen Einfluss. Wir sind eine Stadt am Rande des Verbandsgebietes und müssen damit leben, dass der HVW die Staffeln so einteilt.
Glücklich sind Sie aber nicht, oder?
Michael Hieber: Es ärgert mich nicht, aber es ist klar, dass es für mich mehr Arbeit bedeutet. Ich muss mir in den nächsten Wochen erst einmal einen Überblick verschaffen, wie stark die neuen Gegner besetzt sind.
Gibt es schon ein Saisonziel?
Michael Hieber: Nein. Ich kenne ja die meisten Teams überhaupt nicht. Aber ich denke, dass die Mannschaften in der Südstaffel sicher nicht begeistert sind, dass mit dem TSB die drittbeste Mannschaft der vergangenen Nordstaffel nun im Süden spielt. In der abgelaufenen Rückrunde waren wir sogar die beste Mannschaft.
Flein und Oppenweiler sind aufgestiegen.
Michael Hieber: Wenn ich sehe, wie Flein die Aufstiegsrelegation positiv zu Ende spielte, blicke ich mit einem weinenden Auge auf das letzte Saisonspiel zurück. Dennoch haben wir eine überragende Saison absolviert. Doch nun muss alles wieder Geschichte sein, denn es beginnt eine neue Runde.
Die Vorbereitung ist im Gange. Wie sieht der Plan der nächsten Wochen aus?
Michael Hieber: Zunächst werden wir viel Zeit im Wald verbringen. Im August folgt eine zweiwöchige Pause. Danach folgt die heiße Phase mit einem Trainingslager. Das erste Pokalspiel steigt am 6. oder 7. September und die Runde beginnt eine Woche später.
Wie sieht der Kader aus?
Michael Hieber: Lediglich hinter Daniel Mucha steht noch ein Fragezeichen. Paul Boizesan kann wieder trainieren, aber nicht vor Januar spielen. Mit 20 Spielern beginnen wir die Vorbereitung.