Fußball, 7. Stuifencup: TSGV Waldstetten kann auf überaus gelungene Turniertage zurückblicken

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Rems-Zeitung

Wenn Mannschaften weder die Reisekilometer noch den Aufwand scheuen, um beim Stuifencup in Waldstetten dabei zu sein, ist das das erste Lob. Wenn dann aber nahezu alle Mannschaften am Ende des Turniertages schon wieder für das kommende Jahr fest zusagen, ist das die Krönung.

Mittwoch, 08. Januar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Waldstettens Bürgermeister Michael Rembold war gesundheitlich angeschlagen. Das hinderte ihn dann aber doch nicht, zumindest ein paar Spiele der Altersklassen U 13 und U 19 anzuschauen und die jeweilige Siegerehrung vorzunehmen. Der Fußballfan aus Leidenschaft freute sich, dass Mannschaften aus Saarlouis, Berlin, Fürstenfeldbruck, Nürnberg und Darmstadt, aber auch aus der näheren Umgebung in Waldstetten am Sonntag und Montag zu Gast waren, um den Stuifencup auszuspielen.
Begeistert von der Mannschaftsvielfalt waren auch TSGV-​Abteilungsleiter Klaus Schmid und Jugendleiter Rainer Uhl. Beide sind dankbar, mit der Gemeinde einen verlässlichen Partner zu haben. Eine gut funktionierende Gemeinschaft ist auch notwendig. Wenn die Mannschaften mit ihren Trainern und Betreuern anreisen, muss eine eng verzahnte Organisation anlaufen und funktionieren. Von der Prüfung der Spielerpässe bis zur Verpflegung. Zudem sorgte Volker Angerer, der eine Turnierorganisationsagentur betreibt, mit profundem Know-​How und der entsprechenden Technik für einen reibungslosen Ablauf der Turniertage. Angerer zeigt sich jedes Jahr erneut erstaunt darüber, was der TSGV Waldstetten auf die Beine stellt.
Doch ein hochklassiges Turnier lebt auch vom sportlichen Niveau. „Ich bin begeistert von den körperbetonten, aber stets fairen Spielen gewesen. Die Fitness der U 19-​Spieler ist sehr gut. Da merkt man, dass einige auf dem Weg in höhere Klassen sind“, so Volker Angerer, der sich schon auf das Turnier 2015 in der Waldstetter Schwarzhornhalle freut.
Auch die Küche funktionierte reibungslos, dafür gab es von den Mannschaftsbetreuern viel Lob. „Wir sind ganz anderes gewohnt. Da müssen wir oft froh sein, wenn die Spieler ein kostenloses Getränk erhalten. Und in Waldstetten gibt es sogar ein Essen, das ist vorbildlich“, war aus dem Betreuerlager zu hören.
Auch Ralf Rangnick war voll des Lobes und versprach Turnierorganisator Volker Angerer, dass er im kommenden Jahr beim Stuifencup wieder anwesend ist, sollte er keine anderen Verpflichtungen haben. Mit einer schönen Geste endete das U 19-​Derby im Halbfinale zwischen Heidenheim und Aalen (2:1). Auf dem Spielfeld in hitzigen Zweikämpfen verwickelt, vertrug man sich danach wieder. Der Aalener Trainer Marc Ruppert schwang sich sofort nach dem Abpfiff über die Bande, um den Heidenheimern zum Einzug ins Finale zu gratulieren.