Volleyball, Regionalliga, Frauen: In der Ideallösung spielt Barbara Merinsky eine zentrale Rolle

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„Martin Feistritzer hat es nach dem großen Umbruch vor zwei Jahren geschafft, eine sehr starke Regionalligamannschaft zu formen. Wir danken ihm für seine tolle Arbeit“, sagt Abteilungsleiter Klaus-​Jürgen Roos zum Abschied des DJK-​Trainers am Saisonende.

Freitag, 28. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Gerne hätte Klaus-​Jürgen Roos den Abschied von Martin Feistritzer im Zusammenhang mit dem neuen Cheftrainer der Regionalliga-​Volleyballerinnen der DJK Gmünd bekannt gegeben. Denn dass Feistritzer am Saisonende aufhören wird, stehe schon seit längerer Zeit fest. „Ich wollte nicht, dass man an unseren Spielerinnen zerrt, wenn bekannt wird, dass Martin geht. Nun hat es Martin leider selbst bekannt gegeben. Einen neuen Trainer gibt es noch nicht, doch wir stehen in Verhandlungen“, berichtet Roos. Zumindest ein Anforderungsprofil gibt es für den Feistritzer-​Nachfolger: „Sie oder er sollten die A– oder B-​Lizenz haben, damit sie das Potential in der Truppe weiter fördern können. Ich weiß, dass es in unserer Region nicht viele Trainer mit diesem Anforderungsprofil gibt“, bestätigt der Abteilungsleiter die schwierige Suche.
Fakt ist auch: „Meine Ideallösung steht schon fest. Dabei spielt Barbara Merinsky als Co-​Trainerin weiter eine ganz zentrale Rolle.“ Wie der Kader in der kommenden Runde aussieht, hängt vor allem vom neuen Coach ab. „Es stimmt nicht, dass uns wieder ein Umbruch bevorsteht. Die meisten Spielerinnen werden sich erst entscheiden, wenn sie wissen, wer der neue Trainer ist. Das ist auch völlig normal so. Es gibt bislang nicht eine DJKlerin, die definitiv zu mir gesagt hat, dass sie uns verlassen wird. Wir möchten mit allen Spielerinnen weitermachen, auch wenn die eine oder andere Volleyballerin aus beruflichen Gründen nur noch einmal in Gmünd trainieren kann“, erklärt Klaus-​Jürgen Roos, der am letzten Heimspieltag am 5. April Martin Feistritzer gebührend verabschieden wird.
„Martin wird eine große Lücke hinterlassen“, denkt Roos. Der Österreicher nennt vor allem familiäre Gründe für seinen Abschied: „Ich möchte mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen. Ich könnte außerdem nur noch einmal in der Woche trainieren und wäre bei jedem zweiten Spiel nicht da. Das würde nicht gehen. Ich habe der DJK ein paar Trainerkandidaten genannt, die aus meiner Sicht geeignet sind.“