Der neue Trainer des TSV Alfdorf, Michael Rill, steht für Tempohandball

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Rems-Zeitung

Der TSV Alfdorf ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den am Saisonende scheidenden Trainer Frank Schmid fündig geworden. Im RZ-​Interview nennt der 44-​jährige Michael Rill die Gründe für seinen Wechsel vom TSV Bönnigheim, der in der Landesliga, Staffel I, derzeit Sechster ist, nach Alfdorf und erklärt seine Ziele.

Samstag, 29. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Herr Rill, warum haben Sie sich für einen Wechsel zum TSV Alfdorf entschieden?
Es ist für mich sehr lukrativ, für diesen Verein mit diesen äußerst positiven Rahmenbedingungen zu arbeiten. Mit dem TSV Alfdorf geht es stetig nach oben, außerdem gibt es eine hohe Zuschauerakzeptanz. Es war auch eine Frage der räumlichen Nähe. Von Eschach aus, wo ich seit vier Jahren wohne, bin ich in 20 Minuten in Alfdorf. Nach Bönnigheim fahre ich einfach immer eine Stunde.
Gab es eine schnelle Einigung?
Die Gespräche haben schon länger stattgefunden. Mein ehemaliger Verein TV Bittenfeld, zu dem der TSV gute Connections hat, hat den Kontakt vermittelt.
Haben Sie die Alfdorfer Landesliga-​Mannschaft in dieser Saison schon gesehen?
Ja, ich habe mir ein Spiel angeschaut.
Was haben Sie für einen Eindruck gewonnen?
Einen sehr positiven. Die Mannschaft zeigt eine hohe Dynamik und verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern.
Mit welchen Zielen werden Sie dann ihre erste Saison in Alfdorf in Angriff nehmen?
Es wird darum gehen, diese Saison zu bestätigen, wieder vorne mitzuspielen. Das wird schwer, weil das zweite Jahr nach dem Aufstieg immer schwieriger läuft.
Ist der Landesliga-​Aufstieg auch ein Thema? Immerhin mischt der TSV schon im ersten Jahr nach dem Aufstieg als Vierter vorne mit.
Da gehört viel Glück dazu. Das Ziel wird lauten, sich im vorderen Drittel zu etablieren. Wenn dann mehr herauskommt, wäre es natürlich auch okay.
Auf was legen Sie als Trainer großen Wert?
Auf den modernen Handball, auf das Tempospiel.