Holger Traub und Dennis Hillebrand ziehen eine Vorrundenbilanz

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Rems-Zeitung

Mit zehn Punkten aus vier Spielen, dem Satz auf den vierten Platz und der 3:0-Gala im Ostalbderby gegen den TSV Essingen hätte der November für den FC Normannia Gmünd kaum besserlaufen können. Gerade einmal drei Zähler sammelte im gleichen Zeitraum dagegen der TSV Essingen, weshalb die Vorrundenbilanz der beiden Trainer auch unterschiedlich ausfällt.

Montag, 27. November 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Vorentscheidung war im Ostalbderby am Samstag quasi schon nach 22 Minuten gefallen, als der FC Normannia per Kopfball von Fabian Kolb und einem verwandelten Strafstoß durch „Bobo“ Mayer mit 2:0 vorne lag. „So ein Doppelschlag innerhalb kurzer Zeit ist nicht gut fürs Selbstvertrauen“, stand der TSV Essingen laut Trainer Dennis Hillebrand prompt mit dem Rücken zur Wand. „Wir wollten stabil stehen und Gmünd vor Probleme stellen. Das war 20 Minuten lang in Ordnung, danach mussten wir dann mehr investieren und mehr ins Risiko gehen“, so Hillebrand weiter. Seinem Team wollte im Spiel nach vorne aber wenig gelingen, auf herausgespielte Chancen seiner Elf wartete er bis zum Abpfiff vergeblich. Die defensiv sattelfeste Normannia blieb gefährlicher und erhöhte durch Mayer (87.) auf 3:0. „Wir haben nichts zugelassen und nach vorne Nadelstiche gesetzt. Das ist perfekt gelaufen“, meinte derweil FCN-​Coach Holger Traub.
Hillebrand wollte auch gar nicht erst die Ausrede gelten lassen, dass er auf Christian Essig, der sich am Donnerstag im Training eine Muskelverletzung zugezogen hatte, und weitere Leistungsträger verzichten musste: „Es ist müßig über die Spieler zu sprechen, die nicht dabei waren. Dass diese Spieler eine Qualität haben, die uns auf dem Platz fehlt, steht außer Frage. Aber die Spieler, die zum Einsatz gekommen sind, haben an sich den Anspruch, in der Verbandsliga zu spielen. Und die haben es nicht so gut gemacht, um Gmünd bezwingen zu können.“
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