Normannia verpasst gegen Villingen den 2:2-Ausgleich

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Nach vier Spielen ohne Niederlage ist der 1. FC Normannia Gmünd im Heimspiel gegen das Oberliga-​Spitzenteam FC Villingen erstmals wieder leer ausgegangen. Obwohl die routinierten Gäste durch einen Doppelschlag in der 20. und 22. Minute mit 2:0 in Front gezogen sind, wäre in der Schlussphase noch ein Punkt drin gewesen. Doch zu mehr als dem 1:2 durch Daniel Queiroz Serejo hat es in der zweiten Halbzeit nicht mehr gereicht.

Samstag, 20. Oktober 2018
Alex Vogt
102 Sekunden Lesedauer

Wie von Normannia-​Trainer Holger Traub im Vorfeld gefordert, präsentierte sich seine Mannschaft anfangs hellwach und hielt gut dagegen gegen den favorisierten Gast. Der FC Villingen tat sich zunächst schwer, gefährlich nach vorne zu spielen. Die erste nennenswerte Chance gehörte den Normannen in der zwölften Minute. Nach einer Flanke von Daniel Glück kam Daniel Stölzel frei zum Kopfball, köpfte aber in die Arme von Torhüter Christian Mendes Cavalcanti. Praktisch wie aus heiterem Himmel schlug dann Villingen in der 20. Minute eiskalt zu. Nico Tadic flankte von rechts in die Mitte, wo Benedikt Haibt zu viel Freiraum hatte, sich unbedrängt drehen konnte und mit einem trockenen Schuss ins linke Eck den Rest erledigte. Die Normannia hatte den 0:1-Schock noch nicht richtig verdaut, da stand es schon 0:2. Nur 120 Sekunden später war Damian Kaminski mit einem unhaltbaren Sonntagsschuss in den Winkel erfolgreich. In der restlichen ersten Halbzeit passierte nicht mehr viel, bis sich Felix Bauer mit dem Halbzeitpfiff die Großchance zum 1:2 bot. In Szene gesetzt von Fabian Kolb, der in stark abseitsverdächtiger Position nach einem Pass von Andreas Mayer an den Ball gekommen war, scheiterte Bauer aus kurzer Distanz an Mendes Cavalcanti.
In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit machte der Aufsteiger nicht den Eindruck, als ob der 0:2-Rückstand noch aufgeholt werden kann. Optisch hatte man zwar mehr vom Spiel, ohne sich aber Chancen herausspielen zu können. Für neuen Offensivschwung sorgte dann der in der 62. Minute für Kolb in die Partie gekommene Daniel Queiroz Serejo. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung sorgte er mit dem Anschlusstreffer für neue Hoffnung im FCN-​Lager. Nach einem Pfostenschuss von Francis Ubabuike stand er goldrichtig und staubte ab zum 1:2.
In den verbleibenden 18 Minuten agierten die Normannen schließlich mit mehr Mut und Leidenschaft und drängten gegen immer passiver werdende Gäste auf den Ausgleich. Die dickste Möglichkeit zum 2:2 folgte in der Nachspielzeit, als ein Serejo-​Kopfball im Anschluss an eine Freistoßflanke von Andreas Mayer die Latte touchierte.
Den ausführlichen Spielbericht und Stimmen zum Spiel lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 22. Oktober.