1. FC Heidenheim: HSV-​Stadionheft ist letztes Mosaikstück

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Rems-Zeitung

Bereits am Freitagabend hat der 1. FC Heidenheim mal wieder eine Duftmarke in der 2. Fußball-​Bundesliga gesetzt. Mit einem 1:0-Erfolg beim Hamburger SV hat sich der FCH zumindest bis zum Montagabend auf den dritten Platz vorgeschoben. Vorbei am punktgleichen baden-​württembergischen Konkurrenten VfB Stuttgart, der Montagabend den 1. FC Nürnberg empfängt.

Sonntag, 08. Dezember 2019
Timo Lämmerhirt
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Im schlimmsten Fall bleibt die Mannschaft von Frank Schmidt also Vierter, ist nun aber bei den Großen der Liga dabei. „Es war uns klar, wie dieses Spiel laufen würde, es war klar, dass wir viel verteidigen müssen. Wir haben es aber nahezu perfekt umgesetzt und selbst durchaus drei, vier gute Kontermöglichkeiten gehabt“, sagte FCH-​Trainer Frank Schmidt.
Nichts, rein gar nichts, hatte darauf hingedeutet, dass der FCH diese Partie beim einstigen Bundesliga-​Dino gewinnen könnte. Die Hamburger hatten bis zu diesem Freitagabend in sieben Spielen sechs Siege eingefahren, nur einmal die Punkte geteilt und das bei einem Torverhältnis von 19:4. Die Heidenheimer auf der anderen Seite galten bis dato nicht gerade als Auswärtswucht. Der letzte dreifache Erfolg resultierte vom ersten Spieltag in Osnabrück, dazu gab es noch vier Punkteteilungen. Dazu hat sich dann noch Sebastian Griesbeck, Abräumer im defensiven Mittelfeld, nach rund einer halben Stunde verletzt. Speziell in solch einem Spiel, in dem es vor allem auf die Defensive ankommt. Für ihn kam Jonas Föhrenbach ins Spiel, Norman Theuerkauf rückte von hinten links auf die zweite Sechserposition neben Niklas Dorsch. Doch diese Heidenheimer haben sich schließlich im altehrwürdigen Volkspark-​Stadion durchgesetzt und werden wohl spätestens jetzt so richtig wahrgenommen an der Tabellenspitze. Ein Luxusproblem.
Den ausführlichen Bericht, in dem auch verraten wird, was das HSV-​Stadionheft mit diesem Heidenheimer Erfolg zu tun hatte, lesen Sie in der Montagsausgabe der Rems-​Zeitung.