„Durch Bredis Brille“: Dritte Halbzeit im Tennisheim

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Rems-Zeitung

Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. In der Serie „Durch Bredis Brille“ berichtet er seine Sicht der Dinge, die nicht immer mit der der Rems-​Zeitung übereinstimmen muss.

Dienstag, 21. Mai 2019
Timo Lämmerhirt
108 Sekunden Lesedauer

Nun zurück aus Bettringen von einem durchaus unterhaltsamen Fußball-​Nachmittag. Das Duell zwischen der SG Bettringen II und dem TSGV Waldstetten II endete mit 2:2, wobei es Waldstetten nicht schaffte, eine zweimalige Führung zu verteidigen und sich deshalb darüber ärgern musste, in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zu kassieren.
Doch so wirklich verdient hätte in dieser eher mäßigen, aber durchaus spannenden Partie keines der beiden Teams einen Sieg gehabt, so dass ich glaube, dass beide Mannschaften irgendwie mit diesem Ergebnis leben konnten.
Ganz arg groß war dann allerdings die Enttäuschung beim Bezirksliga-​Team der SGB, das eine äußerst unglückliche 0:2-Niederlage gegen den SV Neresheim hinnehmen musste. Speziell in der ersten Halbzeit war die SGB die deutlich bessere Mannschaft, die allerdings ihre Chancen nicht verwertet hat und bei zwei Aluminiumtreffern auch Pech hatte. Neresheim hatte in der ersten Halbzeit keine einzige wirklich gelungene Offensivaktion zu verzeichnen. In der zweiten Halbzeit kamen die Neresheimer dann zwar etwas besser ins Spiel, doch bis zur 65. Minute hätte ich trotzdem nicht geglaubt, dass die SGB ein Gegentor kassiert. Doch ein Distanz-​Freistoßtreffer bescherte dann den Härtsfeldern die Führung. Danach waren die Bettringer zwar um den Ausgleich bemüht, wobei diese Bemühungen aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Und in der 88. Minute erhöhten die Neresheimer dann auf 0:2. Effektiver als es heute die Neresheimer gemacht haben geht es wirklich nicht und so befindet sich Erdal Kalins Team nun vehement auf Landesliga-​Kurs. Für Bettringen war das heute eine extremst bittere Niederlage, denn über die gesamte Spielzeit gesehen hat die bessere Mannschaft verloren.
Dritte Halbzeit im Tennisheim
Über eine nicht alltägliche dritte Halbzeit vom Sonntag gibt es auch noch zu berichten. Nachdem das Vereinsheim der SGB beim Freibad nach dem Spiel so richtig überfüllt war, habe ich einen Teil der Neresheimer Delegation ins Tennisheim der SGB gelotst. Dort gab es dann ein Tennis-​Match zwischen Stefan Aubele und Max Wanner mit kurzfristig geliehenen Schlägern zu sehen, welches allerdings, nachdem schon zuvor der Verlust eines Tennisballs, der irgendwo in der Pampa gelandet ist und nicht mehr auffindbar war, zu beklagen war, trotz Vorhandenseins eines Ersatzballs abgebrochen werden musste, weil Vereinsheimswirt David Bazant mit seinem Küchen-​Team das Essen schneller fertig hatte als erwartet.
Stefan Aubele war darüber allerdings, wie er mir gesagt hat, alles andere als unglücklich. Auf jeden Fall war mein Eindruck, dass es den Gästen aus Neresheim bei David im Tennisheim gefallen hat. Bredi