Platz drei: Der 1. FC Heidenheim ringt den Hamburger SV mit 2:1 nieder

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Rems-Zeitung

Fußball-​Zweitligist 1. FC Heidenheim ist nun tatsächlich nur noch einen Sieg davon entfernt, in der Relegation zur Bundesliga antreten zu dürfen. Mit unglaublicher Moral hat sich der FCH am 33. Spieltag gegen den Hamburger SV mit 2:1 durchgesetzt. Konstantin Kerschbaumer hat in der vierten Minute der Nachspielzeit zum Sieg getroffen.

Sonntag, 21. Juni 2020
Timo Lämmerhirt
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Spiele dauern 90 Minuten, so lautet eine allgemeine Fußball-​Weißheit. Manchmal aber dauern sie auch etwas länger und manchmal passiert genau in dieser Zeit dann Spielentscheidendes. Diesen Last-​Minute-​Sieg hätte Grusel-​Autor Alfred Hitchcock tatsächlich nicht besser inszenieren können und wenn, „dann hätte man es wohl kitschig genannt“, so Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender des 1. FC Heidenheim. Der eingewechselte Marc Schnatterer erlief in der vierten Minute der Nachspielzeit einen langen Ball auf der linken Seite und drosch das Leder in den Strafraum zu Stefan Schimmer, der diesen Ball festmachte, auf den neben ihn stehenden Kerschbaumer passte, so dass dieser aus etwa elf Metern zum umjubelten 2:1-Erfolg einnetzen konnte. Danach wurde die Partie gar nicht mehr angepfiffen. „Das liegt daran, dass wir immer alles geben bis zur letzten Sekunde und jeder auf dem Platz den Glauben hat, wenn auch einige Aktionen nicht gelingen, weiterzumachen. Das ist unsere DNA“, sagte FCH-​Trainer Frank Schmidt nach diesem Thriller. Schmidt ließ Konstantin Kerschbaumer zunächst auf der Bank, für ihn spielte Tobias Mohr in der Anfangsformation. Ansonsten stellte Schmidt so auf, wie man es erwarten konnte und wie der FCH auch schon in Fürth angetreten war.
Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagsausgabe der Rems-​Zeitung.