Andreas Toba: „Das hatte ich mir so nicht ansatzweise ausgemalt“

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Wegen Achillessehnenbeschwerden hatte er bewusst auf den Mehrkampf verzichtet und ging nur an vier Geräten an den Start. Umso überraschender kam die Silbermedaille am Reck, die sich Andreas Toba vom Bundesligisten TV Wetzgau bei der Kunstturn-​Europameisterschaft in Basel verdiente.

Mittwoch, 28. April 2021
Alex Vogt
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Toba freut sich vor allem deshalb so über dieses EM-​Silber, weil es seine erste Medaille bei einem internationalen Wettkampf ist. Im Interview mit RZ-​Sportredakteur Alexander Vogt blickt der 30-​jährige deutsche Nationalturner noch einmal auf das Reck-​Finale am Sonntag in Basel zurück.

Was hat diese EM-​Silbermedaille am Reck für eine Bedeutung für Sie?

Das ist unbeschreiblich, was mir dort passiert ist. Das hatte ich mir so nicht ansatzweise ausgemalt. Ich bin mit dem Gedanken in diese EM gegangen, dort eine neue Übung am Reck zu versuchen.

Eine neue Übung, die Sie zum neuen Vize-​Europameister am Königsgerät gemacht hat.

Ich wusste im Vorfeld, dass diese Reckübung einen gewissen Wert hat, der nicht zu unterschätzen ist. Dennoch habe ich nicht wirklich daran geglaubt, damit bei dieser EM irgendetwas reißen zu können. Das war schon ein halber Traum, der wahr geworden ist, als ich ins Finale eingezogen bin. Weil ich noch nie in einem Finale gestanden bin, obwohl ich schon seit zwölf Jahren mit von der Partie bin. Jetzt hatte ich es endlich geschafft, in ein Gerätefinale zu kommen und war damit eigentlich schon sehr zufrieden.
Wie Andreas Toba den Moment erlebt hat, als die EM-​Silbermedaille in trockenen Tüchern war, lesen Sie im ausführlichen Interview in der Rems-​Zeitung vom 28. April.