Schauort Kaisersbach: Juwel des Welzheimer Waldes

Rems-Murr

Foto: hs

Kaisersbach liegt in einer erholsamen sowie geschichtsträchtigen Landschaft und ist zudem mit der legendären „Champagner-​Luft“, mit Schwabenpark und Ebnisee ein traditionsreicher Magnet für Ausflügler und Urlauber.

Sonntag, 14. Mai 2023
Benjamin Richter
64 Sekunden Lesedauer

Kaisersbach macht seinem Namen alle Ehre. Man könnte meinen, dass der Ortsname an das römische Imperium erinnert: Immerhin wurde um 160 n. Chr. im Welzheimer Wald, mithin auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde der obergermanische Limes errichtet.Doch es ist laut Ortschronik so, dass der stolze Namen Kaisersbach wohl erst im Mittelalter Einzug hielt. 1375 wurde erstmals „Kaiserspuch“ in Besitzurkunden erwähnt. Ältester urkundlich erwähnter Ortsteil ist Gebenweiler, der schon 1078 auftaucht.Namensgebungen und andere Hinweise, wie etwa das „Sandland“ im östlichen Gemeindegebiet, erinnern an die Tradition der Glasherstellung, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Vor allem aber sind es die riesigen, dem deutschen Kaiserreich einst zugehörigen Buchen– und Tannwälder, welche dem Hauptort wohl den Namen gaben.Bis auf den heutigen Tag sind die intakte Naturlandschaft und die Weite des Welzheimer Waldes für Kaisersbach ein Kapital. Zum Glück wurde die Forstwirtschaft dort immer schon sehr nachhaltig betrieben.Kilometerweit dürfen Erholungssuchende durch einsame und stille Wälder und Täler oder über aussichtsreiche Höhenzüge wandern und radeln. Es geht vorbei an Zeugnissen der Geschichte, entlang des Limes oder auf dem weithin bekannten und beliebten Mühlenwanderweg.
Welche Ziele in Kaisersbach einen Ausflug wert sind und welches weithin sichtbare Wahrzeichen der Gemeinde Karl Friedrich Alexander von Württemberg von 1867 bis 1869 errichten ließ, lesen Sie am Samstag auf der Schauorte-​Seite in der Beilage „Wochenende“ der Rems-​Zeitung. Die gesamte Ausgabe ist auch digital im iKiosk erhältlich.