Und schon wieder hat das Wetter in der Nacht zum Freitag ganz dramatisch Regie geführt bei der Staufersaga auf dem Johannisplatz. Das historische Schauspiel wurde zwar durcheinander gewirbelt und vor allem patschnass, ging jedoch wundersam dennoch über die Bühne.
1300 Staufersaga-Akteure stehen auf der Bühne und werden allabendlich von 2300 Zuschauern bejubelt und bewundert. Die Rems-Zeitung hat auch mal hinter die Kulissen geschaut, um die unglaublich vielen fleißigen Hände jener Helfer, die eher im Stillen arbeiten, zu würdigen.
Der große mittelalterliche Stadtumbau fürs große Jubiläumswochenende hat am Donnerstag begonnen. Auf zahlreichen Plätzen haben sich schon die ersten prominenten Gäste und Akteure niedergelassen. Das offizielle Programm beginnt am Freitag. Doch schon vorher kann man durch eine völlig verwandelte Stauferstadt spazieren – und nur noch staunen.
Wieder einmal durfte man vor dem Gmünder Schöffengericht mehr als verwundert sein. Ein Zwist zwischen einem Mann aus einer Umlandgemeinde und seiner Lebensgefährtin wucherte derartig aus, dass die 37-jährige Frau am Donnerstag vor dem Schöffengericht stand und sich wegen einer versuchten Brandstiftung und einer falschen Anschuldigung verantworten musste. Eine Freiheitsstrafe war die Quittung.
Die Zahl der Schulabgänger wird in den nächsten sieben Jahren um rund 20 Prozent sinken. Kamen vor wenigen Jahren noch anderthalb Bewerber auf eine Ausbildungsstelle, sind es heute noch 0,9. Das rückt jene in den Mittelpunkt, die bislang beim Übergang von der Schule in den Beruf schlechtere Chancen hatten.
Noch darf man gespannt sein, was dabei herauskommt. In einer gemeinsamen Aktion haben sich die Rauchbeinschule mit der Klasse 5 b unter Leitung von Jörg Luigard und eine Handvoll Oststadt-Bewohner daran gemacht, die neu entstandenen Grünflächen entlang der Benzholzstraße mit Wildblumen einzusäen. „Wir wollen gemeinsam erreichen, dass der Stadtteil nicht nur sauberer, sondern auch blühender wird. Dies ist der Auftakt einer längerfristigen Aktion im Blick auf die Landesgartenschau“, erklärte Stadtteilkoordinator Bernhard Bormann, der die Aktion zusammenführte.
Erst 50 Jahre her, und doch hat jenes Jahr 1962 schon ebenso viele fremde wie vertraute Züge angenommen. So wie man sich selbst in alten Fotografien zwar wiedererkennt, aber auch — vielleicht mit Bedauern, vielleicht mit Erleichterung — feststellt: „Das bin ich nicht mehr.“
Der RRC Petticoat und der TV Wetzgau organisieren am 21. Juli von morgens bis in die Nacht hinein den ersten „Indoor-Cycling“-Marathon des Ostalbkreises, der draußen stattfindet – „outdoor“ also. Das Ganze kommt dem von der Gmünderin Nicole Mtawa in Indien gegründeten Kinderpflegeheim zu Gute.
Auch dort, wo auf den ersten Blick nichts an die Stauferzeit erinnert, liegt so manches Geheimnis verborgen. So ist es auch im kleinen Gmünder Stadtteil Waldau, wo um 1105 Ritter Heinrich von Waldau, ein treuer staufischer Vasalle, die Burg Hohenwalden am Schlossbuckel bewohnte. Seit wenigen Tagen erinnert eine Stele daran.
Von Aufführung zu Aufführung steigt die Hochachtung sowohl vor der schauspielerischen als auch logistischen Leistung dieses Historienspiels. Wir haben auch mal hinter die Kulissen geschaut, um die stillen Helfer im Hintergrund zu würdigen