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Hallenfußball, Schwarzhorn-​Cup in Waldstetten: Für Heimteams war nach der Vorrunde Schluss

Acht Spiele, acht Siege. 30 Torerfolge bei nur drei Gegentreffern. Mit dem SV Göppingen fand der Schwarzhorn-​Cup einen verdienten Turniersieger – auch wenn es gegen Ende ganz, ganz eng wurde. Die beiden Waldstetter Teams mussten schon nach den Vorrundenpartien jeweils ohne einen Punkt die Segel streichen. Von Matthias Bolsinger

Montag, 21. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 12 Sekunden Lesedauer

Die Nummer acht der Normannia sorgte zu Beginn des Turniers für anfängliche Verwirrung. Lothar Mattner, Trainer der Oberliga-​Auswahl des FCN, hatte selbst das Trikot übergestreift und unterstützte die aus Spielern des erweiterten Oberliga-​Kaders sowie Akteuren aus der Reserve zusammengesetzte Gmünder Mannschaft. Zwischen den Pfosten stand mit Co-​Trainer Oliver Froeboess ein weiterer Teil des Trainerstabs. Wie kam’s? Ein fehlender Spielerpass und zwei krankheitsbedingte Ausfälle sorgten dafür, dass sogar der Chefcoach die Kickstiefel schnüren musste. Mattner aber musste das Turnier schon vor Ende der Vorrunde aus beruflichen Gründen verlassen, und Froboess erwies sich als starker Rückhalt.
Bereits in der ersten Partie marschierte der SV Göppingen: Mit 3:0 ließen die Filstal-​Kicker dem heimischem TSGV keine Chance. Auch in den folgenden Spielen war bei den Gastgebern mächtig Sand im Getriebe. Dass die zweite Mannschaft, die sich über das Samstags-​Turnier qualifiziert hatte, punkt– und sieglos ausschied, war nicht unbedingt überraschend. Dass aber auch die erste Garde sang– und klanglos nach der Vorrunde duschen gehen musste, sorgte für die erste Überraschung des Tages. Auch andere Teams aus der Region mussten schon recht früh Federn lassen. Die SG Bettringen blieb in der Vorrunde unter ihren Möglichkeiten und erspielten sich lediglich drei Punkte. Für den TSV Heubach war außer Erfahrung ebenfalls nichts zu erben. Die Jungs vom Rosenstein brachten nur ein Unentschieden und einen Sieg zustande, und mussten gegen den späteren Turniersieger mit 0:8 die höchste Pleite des Turniertages hinnehmen.
Für eine positive Überraschung sorgte der VfL Iggingen. Als Sieger des Quali-​Turniers vom Vortag spielte der VfL forsch auf und zog mit Siegen gegen Landesligist Dürnau und Gastgeber TSGV in die Zwischenrunde ein, in der aber Ebersbach und die Normannia dem Igginger Treiben ein Ende setzten. Auch für der GSV Dürnau war in der Zwischenrunde bereits Endstation. Nach einer durchwachsenen Vorrunde wurde der GSV vom FC Donzdorf und den Göppingern regelrecht aus der Halle geschossen.
Der SV Ebersbach hatte sich im Verlauf des Turniers – nach einem anfänglichen 4:4-Unentschieden gegen den FC Normannia – kontinuierlich gesteigert und holte in den Halbfinalspielen zur Revanche aus. Angetrieben von Serkan Özgür, den die Turnierleitung als wertvollsten Spieler des Turniers auszeichneten, betrieb der SV gegen den FC Donzdorf Wiedergutmachung für 2:5-Niederlage in der Vorrunde und zog mit 5:0 ins Finale ein. Zuvor hatte Göppingen den FCN ins kleine Finale geschickt, wo der FC Donzdorf für die Gmünder dieses Mal eine Nummer zu groß war. So standen sich im Finale die beiden stärksten Teams des Tages gegenüber. Sekunden vor Schluss gelang Göppingen das goldene Tor. Zuvor prägte Hektik und Temperament das Spiel um den Cup. Mehr Emotionen als Klasse, dafür Spannung, die in der Halle greifbar schien. Keine leichte Aufgabe für den Unparteiischen, der oft im Fokus des Geschehens stand. In den Reihen des Turniersiegers fand sich auch der treffsicherste Schütze Daniel Budak. Stärkster Mann zwischen den Pfosten war Ex-​TSGVler Marc Scherrenbacher in diensten des Vorjahres-​Siegers Donzdorf…

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