Skispringen, FIS-Jugend-Grand-Prix: Mayländer gewinnt den Wettbewerb seiner Altersklasse
Einen Riesenerfolg konnte am Wochenende der 14-jährige Dominik Mayländer feiern. Das hoffnungsvolle Nachwuchstalent des Ski-Clubs Degenfeld gewann in Hinterzarten von der dortigen 70-Meter-Schanze überraschend den hochkarätig besetzten FIS-Jugend-Grand-Prix. Von Thomas Aubele
Mittwoch, 12. August 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dominik Mayländer zeigte bereits schon im Training, dass er um die vorderen Ränge ein gehöriges Wörtchen würde mitreden können. Und dies stellte der Athlet aus Degenfeld im offiziellen Wettbewerb dann auch eindrucksvoll unter Beweis, bei dem ihm sein bisher größter Erfolg seiner noch jungen Skispringer-Karriere gelang. Im ersten Wertungsdurchgang bot der SCDler einen nahezu perfekten Sprung, den er auf 77 Meter flog und mit einer exzellenten Telemarklandung beenden konnte. Aufgrund sehr hoher Haltungsnoten blieb er im Zwischenklassement mit 119,4 Zählern somit recht deutlich vor dem ebenfalls in ausgezeichneter Form befindlichen deutschen Kollegen Lukas Wagner aus Lauscha (116,9 Punkte). Beide setzten sich somit bereits vor dem zweiten Sprung recht deutlich vom drittplatzierten Schweizer Andreas Schuler (74,5 Meter), dessen Landsmann Luca Egloff (74) und vom Norweger Mats Berggaard (73,5) ab.
Im Finaldurchgang zeigte Dominik Mayländer erneut einen Riesensatz, den er diesmal bei 76 Metern landete. Der weiteste Sprung der übrigen Konkurrenz, nämlich von Luca Egloff, war mit 74 Metern drei Meter kürzer. Lukas Wagner sprang auf 73,5 Meter, der Norweger Berggaard kam auf 71 Meter. Somit siegte der Stützpunkt-Degenfeld-Athlet mit 234,1 Punkten vor Wagner (224), Egloff (220,1), Berggaard und Schuler (beide 212,4). Der beste Tscheche folgte mit Thomas Friedrich auf Rang sieben. Bester Österreicher wurde Thomas Hofer auf Position acht.
Auch bei den Mädchen gelang mit Anna Rupprecht einer SCDlerin der Sprung auf das Siegerpodest, auch wenn die deutsche Schülermeisterin nicht ganz ihre besten Sprünge zeigen konnte. Mit Weiten von 68,5 und 64,5 Metern musste sie lediglich ihrer deutschen Landsfrau Katharina Althaus aus Oberstdorf, die mit 73,5 und 66 Metern gewann, sowie der Slowenin Ursa Bogataj (74 und 64 Meter) den Vortritt lassen und durfte sich am Ende über einen sehr guten dritten Platz und die Bronzemedaille freuen.
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