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Saisonabschluss der Radsportfreunde Bartholomä mit witterungsbedingten und technischen Startschwierigkeiten

Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte entschlossen sich die Radsportfreunde Bartholomä, den Saisonabschluss als zweitägige Tour durchzuführen. Es ging auf Traumradwegen ins Tannheimer Tal.

Donnerstag, 14. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 44 Sekunden Lesedauer

BARTHOLOMÄ (pm). Das Ziel war schnell gefunden. Als Vorlage diente eine vom damaligen Bürgermeister Hailer eingelöste Wette, mit einer Gruppe Bartholomäer Bürger nach Schattwald ins Tannheimer Tal zu radeln. Während das zusammengewürfelte Team 1978 allerdings noch mit einfachen Rädern unterwegs war, haben die Radsportfreunde heute schon einige Vorteile durch ihre guten Rennräder und deutlich mehr Trainingskilometer.
Dennoch müssen 190 Kilometer an einem Tag erst bezwungen sein. Und der Start war alles andere als gelungen: Leichter Regen, der erste Plattfuß schon nach 25 Kilometer“, mit Dreck verschmierte Straßen, ein Sturz auf eben solcher „Unterlage“ und weitere drei Plattfüße hemmten den Lauf der 17 gestarteten Radler zunächst gewaltig.
Zum Glück hörte der Regen in Krumbach auf. Was danach kam, ist ohne Übertreibung in die Rubrik „Genussradeln pur“ einzuordnen. Nach einem Halt in Mindelheim konnte endlich auf trockenen Nebenstraßen durch abgelegene Dörfer und Gehöfte mit Schwung durchs Unterallgäu geradelt werden.
Der permanente Blick auf die Alpenkette entschädigte für die widrigen Umstände am Vormittag. Ein letzter Stopp in der Nähe von Aitrang leitete die Schlussetappe des ersten Tages ein. Über Oy, Wertach, Jungholz führte die minutiös geplante Tour direkt nach Schattwald.
Dass zwischen Schattwald und Bartholomä enge Verbindungen bestehen, wurde bei der Ankunft sofort spürbar. Marianne und Roland hatten, assistiert von Sybille und Raimund, einen Empfang vorbereitet, bei dem feinste Häppchen und edle Getränke gereicht wurden. Dafür sei ihnen ganz herzlich gedankt.
Monteur Klaus Niederberger
hat bei kleinen Pannen
schnell für Abhilfe gesorgt
Die Rückfahrt am Sonntag verlief ausnahmslos bei strahlendem Sonnenschein. Die schon von dem Höhenrücken zwischen Günz und Iller sichtbaren Nebelbänke entlang der Donau hatten sich bis zum Nachmittag aufgelöst.
Nach einem ersten Stopp vor der Barockkirche in Ottobeuren und einer weiteren Verpflegung in der ältesten Fuggerstadt Weißenhorn war sehr schnell heimatliches Terrain erreicht. Trotz weiterer vier Plattfüße wurde der Marschplan eingehalten. Obermonteur Klaus Niederberger hatte wieder einmal gute Arbeit geleistet.
Auch die Begleitfahrer Franz Hansinger und Rainer Vetterlein hatten viel dazu beigetragen, dass der Wohlfühlfaktor immer sehr hoch war.
Nach 380 Kilometern und rund 2.000 Höhenmetern gratulierte der RSF-​Vorsitzende Erich Krieg allen Teilnehmern zur 15. gelungenen Rennradsaison, die mit einer Traumtour einen würdigen Abschluss gefunden hat. Auch wenn einige folgenschwere Stürze wie ein Schatten über der Saison liegen, so sind inzwischen fast alle Wunden verheilt.

Wer die Strecke selbst nachfahren will, kann sich unter www.radsportfreunde–
bartholo​mae​.de. auf der Internetseite des Vereins darüber informieren.

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