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Warnstreik bei Leicht in Waldstetten

Mit einem Warnstreik, der eine Stunde dauerte, machten gestern am Vormittag rund 150 Beschäftigte der Leicht Küchen AG in Waldstetten auf ihre Forderungen im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen aufmerksam.

Donnerstag, 26. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
41 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN (gbr). Neben Felicitas Nick, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall in Schwäbisch Gmünd trat auch Betriebsratsvorsitzender Torben Wengert und Peter Abele, Mitglied der Tarifkommission, ans Mikrofon. Für die Beschäftigten in der Holz– und Kunststoffindustrie fordert die Gewerkschaft 5,8 Prozent höhere Entgelte und eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen.
Diesbezüglich wurde bedauert, dass die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt haben. 2009 und 2010 haben die Tarifvertragsparteien mit mäßigen Lohnerhöhungen für die Branche auf die Wirtschaftskrise Rücksicht genommen, erinnerte Nick. Jetzt habe sich die wirtschaftliche Lage in den baunahen Holzbereichen deutlich gebessert. Auch in der Möbelindustrie stehen die Zeichen auf Aufschwung. Angesichts des zunehmenden Facharbeitermangels könne es sich die Branche langfristig nicht leisten, rund 600 Euro im Monat weniger als im Industriedurchschnitt zu zahlen. Die Beschäftigten erwarten angesichts der Preissteigerungen ein deutliches Plus im Geldbeutel, so die Gewerkschaftssekretärin.

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