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Neues Feuerwehrfahrzeug für Heubach: Für Rettung von Unfallopfern bestens ausgerüstet

Ein Highlight war am gestrigen Sonntag der Tag der offenen Tür, der am Gerätehaus der Feuerwehr in Heubach stattfand. Denn dabei fand auch die Übergabe des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/​16 statt, das sich als ein wahres Kraftpaket der Feuerwehrtechnik darstellte.

Montag, 01. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 40 Sekunden Lesedauer


Von Dietrich Kossien
HEUBACH. Bei schönstem Sommerwetter konnte Kommandant Heinz Pfisterer die Besucher begrüßen – unter ihnen auch Heubachs Bürgermeister Frederik Brütting und Pfarrer Thomas Adam, der auch für seinen katholischen Amtskollegen Pfarrer Hans Peter Bischof in ökumenischer Weise die Weihe des neuen Fahrzeuges vornahm und es segnete. Auch dem Vertreter des Fahrzeugausstatters, der Firma Rosenbauer aus Österreich, galt sein Gruß. Pfisterer stellte dann das neue Top-​Fahrzeug der FFW Heubach im Detail vor. Es ist ein so genanntes HLF 20/​16, ein topmodernes Hilfeleistungslöschfahrzeug, das besonders auch bei der Verkehrsrettung eingesetzt werden kann und das bisherige Rüstfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Heubach ersetzen wird. Es hat aber auch einen 2000 Liter fassenden Tank für Löschwasser und einen 200 Liter fassenden Schaumtank.
Zur Ausstattung gehört eine Zugwinde mit mehreren Tonnen Zugkraft. Ein Plasmaschneider kann besonders bei Lkw-​, Bau– und Schienenunfällen zum Einsatz kommen – ebenso wie eine Rettungsplattform. In der Mannschaftskabine befinden sich sechs Atemschutzgeräte, die schon während der Fahrt zum Einsatzort angelegt werden können. Dicht– und Hebekissen, Auffangbehälter sowie eine Gefahrgutpumpe gehören weiterhin zur perfekten Ausstattung. Das alles hat seinen Preis: Zu den 420 000 Euro gab es zwar einen Zuschuss vom Land; den großen Rest finanziert aber die Stadt Heubach.
Darauf wies auch Heubachs Bürgermeister Frederik Brütting bei der Übergabe an die Feuerwehr hin. Mit dieser Investition habe Heubach einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Ausstattung der Feuerwehr, die der Sicherheit der Bürger diene, geleistet. Die Weihe und Segnung des Fahrzeuges nahm dann Pfarrer Thomas Adam vor.
Zur Feier des besonderen Tages gab es dann nicht nur Speis und Trank, sondern auch Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr. So zeigte die Jugendfeuerwehr dem Publikum die Bekämpfung eines Containerbrandes mit zwei Strahlrohren und einem Schaumrohr. In diesem Zusammenhang galt auch der Gmünder Transportfirma Scholz ein Dank für die stets gute Zusammenarbeit. Der Schäferhundeverein. Ortsgruppe Ostalb, demonstrierte recht realistisch die Jagd nach einem Brandstifter. Die aktive Wehr war dann bei der Personenrettung bei einem Verkehrsunfall vor Ort mit einer so genannten „großen Seitenöffnung“ – wobei auch gleich das neue Spezialfahrzeug zum Einsatz kam.
Die Besucher konnten hierbei sogar versuchen, sich zu beteiligen. Und der Aufstieg via Drehleiter sowie die Fahrt mit dem Feuerwehrfahrzeug lockten.

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