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Bürgerinitationen fordern die Streichung der 380-​kV-​Leitung aus dem Energieleitungsausbaugesetz

Die Luft aus der gestrigen „Aufklärungs– und Informationsveranstaltung“ im Landratsamt war eigentlich schon raus, seit die Transnet vor rund einer Woche die 380-​kV-​Trasse aus ihrer Planung gestrichen hatte. Die Bürgerinitiativen wollen im Energieleitungsausbaugesetz die Leitung ebenfalls weg haben.

Dienstag, 11. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
45 Sekunden Lesedauer


OSTALBKREIS (str). Nach rund zwei Stunden Diskussion formulierte Landrat Klaus Pavel als „gemeinsames Ergebnis“, dass erstens auch für die TransnetBW die Hochspannungsleitung zwischen Bünzwangen (Kreis Göppingen) und Goldshöfe/​Hüttlingen entbehrlich ist und die Bundesnetzagentur, vertreten durch Dr. Heinz Jürgen Scheid, diese Tatsache zur Kenntnis nimmt und bei nächster Gelegenheit dem Bundeswirtschaftsminister empfehlen wird, die Leitung 24 aus dem Gesetz zu streichen.
„Wenn dies als Ergebnis von allen Seiten so akzeptiert wird, dann habe ich soviel Vertrauen, dass dies auch geschehen wird, sagte Landrat Pavel als Fazit dieser Veranstaltung, die quasi auch ein Schlussstrich unter nahezu zwei Jahre bürgerschaftlichem Engagement „mit hoher Fachlichkeit“ sein soll. „Ich hätte nicht mithalten können, wenn die Bürgerinitiativen keine solche Fachkompetenz eingebracht hätten“, sagte Landrat dankend an alle Beteiligten, die sehr, sehr fair untereinander umgegangen seien.
Gespannt waren alle Teilnehmer auch auf die Stellungnahme von Umweltminister Franz Untersteller (Grüne)

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