Mutmaßlicher Kaufhaus-Gangster in Aalen festgenommen
Beamte des Sondereinsatzkommandos (SEK) aus Göppingen sowie Beamte der Aalener Kriminalpolizei haben am Montagmorgen um 7 Uhr einen 26-jährigen Mann in Aalen verhaftet. Er steht im Verdacht, vor rund drei Monaten mit vier weiteren Komplizen das Berliner Kaufhaus KaDeWe überfallen sowie hochwertigen Schmuck und Luxusuhren geraubt zu haben. Der 26-Jährige, der eigentlich im Berliner Stadtteil Neukölln lebt, sei in Aalen bei Verwandten untergetaucht. In deren Wohnung wurde er am Montag auch geschnappt.
Montag, 30. März 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Aalener Wohnung, in der der 26-Jährige gefasst wurde, wurde am Montag von der Polizei durchsucht. Ebenfalls durchsucht wurden seine Wohnung in Neukölln sowie eine weitere Wohnung eines mutmaßlichen 29-jährigen Komplizen in Charlottenburg. Nach diesem fahndet die Berliner Polizei nach wie vor per Fahndungsbild.
Aus der Untersuchungshaft entlassen wurde am vergangenen Freitag indes ein 25-jähriger Mann, der im Verdacht stand, den Tätern beim Raubüberfall aufs Luxuskaufhaus KaDeWe geholfen zu haben und der bereits am 18. März festgenommen wurde. Laut Berliner Polizei würden gegen ihn keine Haftgründe mehr vorliegen. Allerdings wird gegen ihn laut Nachrichtenagentur dpa weiter wegen Beihilfe ermittelt. Der Raubüberfall auf das Berliner Kaufhaus am 20. Dezember vergangenen Jahres ging durch alle Medien. Er wurde mit größter Brutalität durchgeführt.
Auf den Videos der Überwachungskameras waren damals fünf maskierte Männer zu sehen, die am Samstag vor Weihnachten aus einem schwarzen Audi A 4 Avant sprangen und in das bereits geöffnete KaDeWe stürmen, mit Tränengas um sich sprühten sowie Angst und Schrecken verbreiteten. Mit Hämmern und Äxten zertrümmerten die maskierten Männer das Sicherheitsglas der Vitrinen in der Schmuckabteilung und machten viel Beute. Während des Überfalls bedrohten die Täter zudem die anwesenden Kunden sowie einen Wachmann mit einer Machete und anderen Hiebwaffen
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