Abwechslungsreich und anspruchsvoll: Geistliches Konzert mit dem Gesangverein Germania in der Mutlanger Georgskirche

Kultur

Rems-Zeitung

Am Vorabend des zweiten Adventssonntages setzte der Gesangverein Germania Mutlangen die Reihe der geistlichen Konzerte in der Kirche St. Georg in Mutlangen mit einem adventlichen Konzert fort.

Freitag, 18. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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KONZERT (ggm). Das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Programm, welches vom Chorleiter des gemischten Chores und Männerchores Maximilian Fischer sowie der Chorleiterin des Frauenchores, Elke Waldenmaier einstudiert wurde, begeisterte das Publikum. Zu diesem Konzert konnten auch sehr gute Instrumentalisten verpflichtet werden: Joachim Bilek, virtuoser Pianist und Organist sowie das Bläserensemble „Brasstissiomo“, geleitet von Helmut Dittmer.
Der Organist und das Bläserensemble traten solistisch auf und sie begleiteten den Chor in hervorragender Weise. Joachim Bilek konzertierte mit dem Präludium und Fuge in c-​moll von Johann Sebastian Bach und der sehr schlichten Toccata in g-​moll von Johann Pachelbel. Das Bläserensemble „Brasstissiomo“ musizierte sehr versiert sowohl bei Werken des Barock und der Gegenwart mit präzise aufeinander abgestimmten Blechblasinstrumenten. Besonders muss das Divertimento jubiloso von Theo Fischer hervorgehoben werden, einem der bedeutenden Komponisten aus Bingen am Rhein.
Alle drei Chorabteilungen des Gesangvereins zeigten ihr Können. Der Frauenchor stimmte mit vier sehr schön gesungenen adventlichen Liedern unter Leitung von Elke Waldenmaier das Publikum auf die kommenden Weihnachtstage ein. Der Männerchor musizierte zusammen mit dem Bläserensemble eine sehr schöne Adventskantate „Advent — öffnet das Tor zur Weihnacht“. Die anspruchsvollen Chorsätze meisterte der Männerchor bravourös.
Der Abschluss des Konzerts führte alle Musizierenden zusammen. Besondere Aufmerksamkeit verdiente die Uraufführung eines Gloria und Credo von Theo Fischer. Chor, Bläser und Orgel entfalteten einen strahlenden Klang. Die abschließende Stephanuskantate von Hermann Angstenberger mündete in den Choral „Nun danket alle Gott“. Hier lud Dirigent Maximilian Fischer die Zuhörer ein, mitzusingen, was eine erhebende Stimmung erzeugte. Herzlicher Beifall der zahlreichen Zuhörer belohnte die Sängerinnen und Sängern sowie die Instrumentalisten für dieses schöne und stimmungsvolle Konzert.