Volleyball, Regionalliga: DJK Gmünd verliert in Beiertheim mit 1:3 und rutscht vom sechsten auf den siebten Platz ab

Sport

Rems-Zeitung

Mit 1:3 (21:25, 25:19, 23:25, 21:25)verloren die Volleyballerinnen der DJK Gmünd auch das letzte Spiel im Jahr 2010. „Es ist eindeutig der Wurm drin. Wir konnten mit unseren sechsSpielerinnen nur im zweiten Satz unser Ding durchziehen. Unser größtes Manko war der Aufschlag, bei dem uns kein Druck gelang“, fasst MartinFeistritzer, Trainer der DJK Gmünd, die 1:3-Niederlage zusammen.Von Jörg Hinderberger

Montag, 13. Dezember 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
124 Sekunden Lesedauer

Ein Spiegelbild einer durchwachsenen Hinrunde war für Martin Feistritzer die 1:3-Schlappe in Beiertheim. Mit sechs Spielerinnen reiste die DJK Gmünd an. Lisa Denzinger war zwar als einzige Ersatzspielerin im Kader, doch mehr als ein Kurzeinsatz im dritten Satz war aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich. Gegen die sehr groß gewachsenen Angreiferinnen aus Beiertheim hatten die Gmünder Volleyballerinnen kaum eine Chance. Zwar kämpften sie sich in jedem Satz wieder heran, meist auf zwei Punkte, doch am Ende hieß der Sieger Beiertheim. Lediglich im zweiten Satz „konnten wir mit unseren Aufschlägen Druck machen“, so Feistritzer, und die DJK gewann den zweiten Durchgang mit 25:19. Doch der Reihe nach: Im ersten Satz lag die Feistritzer-​Truppe mit 14:19 zurück. Vor allem gegen die Schnellangriffe über die Mitte fand die Gmünder Abwehr kein Rezept. Die Chance zum Ausgleich war vier Punkte vor dem Satzende da, doch die Nerven versagten und der Gastgeber gewann den ersten Durchgang mit 25:21. Im zweiten Satz machte die DJK Gmünd dann ihr Spiel. Mit druckvollen Aufschlägen kamen die Beiertheimer Angreiferinnen nicht mehr so zum Zug. Zuspielerin Barbara Merinsky setzte die Angreiferinnen gut in Szene und so ging Satz zwei mit 25:19 an die DJK. „Im dritten und vierten Durchgang waren unsere Aufschläge nicht gut genug. Wir wussten, dass wir viel riskieren müssen, doch die Gradwanderung zwischen viel Risiko und einem sicheren Aufschlag gelang uns nicht“, erklärt Martin Feistritzer.
Zwar kam die DJK Gmünd im dritten Durchgang noch auf 20:21 heran, aber die großgewachsenen Gegnerinnen, „die fast alle einen Kopf größer waren als meine Spielerinnen“, hatten leichtes Spiel bei den Angriffen über die Mitte. Mit 1:2 Sätzen lagen die Gmünderinnen nun in Rückstand. „Wir wussten, dass jetzt noch mehr Mut gefragt ist. Ab es lief nichts zusammen. Beim 20:22 hatte ich noch Hoffnung, dass wir den Satz gewinnen können, aber wir hielten dem Druck nicht stand“, meint Feistritzer. Am Ende hieß es also 3:1 für Beiertheim. Die Gmünder Mannschaft von Trainer Martin Feistritzer verabschiedet sich mit einer weiteren Niederlage in die Winterpause. „Ich hoffe, dass bis zum nächsten Spiel am 16. Januar gegen Burladingen Monika Buchner und Lisa Denzinger wieder fit sind. Wir brauchen mindestens acht gesunde Spielerinnen, um den Hebel umzulegen und eine gute Rückrunde zu spielen“, sagt der DJK-​Coach. Die Hoffnungen, dass Julia Hartwich in der Rückrunde wieder zum Kader der DJK Gmünd gehört, schätzt Martin Feistritzer mittlerweile als sehr gering ein. „Julia klagt über Schmerzen in der Achillessehne. Selbst wenn sie in der Rückrunde einsteigt, ist sie nach einem dreiviertel Jahr Pause nicht gleich eine Leistungsträgerin“, so Feistritzer, Die Pause soll der DJK helfen, mental und physisch wieder fit zu werden.