Handball, Württembergliga: Der TSB Gmünd trifft am Sonntag um 17 Uhr in der Großsporthalle auf den TV Bittenfeld II

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Rems-Zeitung

Nur eine Niederlage und ein Remis – der TSB Gmünd startete in die Württembergliga-​Saison ansonsten mit überzeugenden Siegen. Doch ausgerechnet vor dem Heimspiel gegen den TV Bittenfeld II (Anpfiff am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Großsporthalle) muss die Mannschaft von Trainer Michael Hieber die erste Saisonniederlage aus den Köpfen bekommen. Fakt ist: „Wir haben in jedem Spiel etwas zu gewinnen“, fordert Hieber eine andere Einstellung.

Freitag, 19. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Aufarbeitung der Niederlage gegen Schwaikheim ist auch drei Tage vor dem Heimspiel gegen Bittenfeld noch nicht ganz erledigt. „In Sachen Konzentration und taktischer Disziplin müssen wir wieder zulegen. Außerdem müssen wir es schaffen, die Last auf mehreren Schultern zu verteilen“, erklärt Michael Hieber, der natürlich nicht glauben konnte, dass einige Leistungsträger des TSB Gmünd in Schwaikheim keinen beziehungsweise wenig Treffer erzielten. „Ein Paul Boizesan hätte uns in dieser Situation sehr gut getan“, so Hieber. Dennoch sei nach einer Niederlage nicht alles schlecht, was vorher gut funktionierte: „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung und einen klasse Start in die Saison. Entscheidend ist, dass wir wieder an unsere Grenzen gehen“, erklärt der TSB-​Trainer.
Dafür sollten auch im Training alle Spieler an einem Strang ziehen. Dies sei aber momentan sehr schwierig. „In der Rückrunde der letzten Saison konnte ich mit zwölf Spielern trainieren. Aktuell sind nur sechs Jungs im Training. Vor allem für die Entwicklung der jungen Spieler ist es nicht gut, wenn sie unregelmäßig trainieren“, so Hieber. So konnte laut dem Gmünder Trainer zum Beispiel Philipp Schwenk in dieser Saison noch keine drei Wochen am Stück trainieren. „Das ist für ihn und uns nicht gut“, sagt Michael Hieber. Wieder fit ist Andreas Hieber, den die Mannschaft gegen Bittenfeld am Sonntag auch in einer sehr guten Verfassung benötigt.
„Bittenfeld hatte keinen guten Start, aber sie werden immer besser. Es zeigt sich zudem, dass einige junge Spieler den Weg in die 2. Bundesliga erreichen möchten“, äußert sich Michael Hieber zum kommenden Gegner. Bis auf Paul Boizesan fehlt beim TSB Gmünd am Sonntag niemand. „Ich hoffe auch, dass uns die TSB-​Fans in der Großsporthalle wieder lautstark unterstützen. Gemeinsam ist ein Sieg gegen Bittenfeld drin“, so Hieber.
TSB Gmünd: TSB: Fabian, Engler –
S. Göth, M’Bengue, Fröhlich, A. Hieber,
J. Frey, S. Frey, Mucha, Schwenk, Tobias, Schamberger, Waibel, Czypull