Was alles geht — der Querschnitt des Gmünder Kunstvereins

Kultur

Rems-Zeitung

Der „Querschnitt“, die Jahresausstellung des Gmünder Kunstvereins, sieht heuer etwas anders als sonst. Eröffnet wird die Schau der Gmünder Kunstschaffenden am Freitag, 14. Dezember.

Mittwoch, 12. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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AUSSTELLUNG (rw). Einige Einbauten der Vorgänger-​Ausstellung „Moving Types“ verblieben in der Galerie im Prediger. Sie verlaufen entlang der Mauer, und deshalb fehlen dieses Mal die Stellwände. Man hat mehr vom Saal, aber weniger Fläche zum Hängen. Rund 80 Werke von ebenso vielen Teilnehmern aus dem Kreis der aktiven Künstler-​Mitglieder des Gmünder Kunstvereins haben dennoch Platz, und Raum ist wie immer auch noch in den Fensternischen zu haben. Die Mitte nehmen die Skulpturen und Objekte ein, wobei eine heftig bewegte Personifikation der Rems als Blickfang dient. Aber man kann auch sonst die Augen weiden lassen.
„Es ist ein Panoptikum“, sagt Kunstvereins-​Vorsitzender Albrecht Vogel, der am Freitag, 14. Dezember, um 19 Uhr die Ausstellung eröffnen wird, „es zeigt und repräsentiert die Bilderproduktion in Schwäbisch Gmünd in diesem Jahr.“ Er und eine Gruppe aus dem Kunstverein, darunter Erhard Dollt, Hubert Minsch, Andreas Diefenbach und Klaus Ripper, wählten in der vergangenen Woche aus, hängten auf und kümmern sich um die Beschriftung. Gestern legten sie letzte Hand an. „Die Gruppe hat gut gearbeitet“, meint Albrecht Vogel. Der Kunstvereinsvorsitzende möchte eine Diskussion anstoßen, die von einer Frage ausgeht: „Was haben andere gemacht?“ Man kann es auch so formulieren: Worauf kann gegenwärtige Kunst in einer kleinen Stadt gründen? Man darf gespannt sein.