Der TV Wetzgau muss und will gewinnen

Sport

Rems-Zeitung

Eine Steigerung ist kaum noch möglich. Nicht nur die Brisanz des Wettkampfes an sich macht die Bundesliga-​Begegnung der Kunstturner des TV Wetzgau mit der TG Saar am Samstag (17 Uhr) in der Gmünder Großsporthalle zu einem Augenschmaus. Vielmehr sind es auch die Hochkaräter in beiden Teams, die vieles bisher Dagewesene in den Schatten stellen.

Mittwoch, 07. November 2018
Alex Vogt
75 Sekunden Lesedauer

Für den TVW steht viel auf dem Spiel: ein Sieg, und die Tore für das Final Four stehen offen. Eine Niederlage, und die Saison endet mit der goldenen Ananas. Das ist Trainer Paul Schneider im Gespräch mit Ralph Wild mehr als bewusst.

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und erwartungsgemäß steuert Ihr Turnteam auf den Höhepunkt zu. Ist es vermessen zu fragen, ob Sie nervös sind?Naja, wissen Sie, ich habe über die vielen Jahrzehnte so viel erlebt. Nervös bin ich deshalb nicht. Aber gespannt. Äußerst positiv gespannt.

Das liegt zum einen an der Konstellation: Ihre Mannschaft hat den Kampf um einen Platz unter den besten Vier noch nicht aufgegeben. Doch die Aussichten der Gegner sind einen Tick besser…Mit einem Sieg gegen die TG Saar sind wir wieder voll und ganz bei der Musik. Sollten wir gewinnen, und das wollen und müssen wir, dann haben wir wieder alle Chancen, beim Saisonfinale um die Bronzemedaille zu kämpfen. Das wissen unsere Jungs. Mehrere von ihnen standen bereits in einem solchen Finale – das ist wie eine Sucht: Das will ein Athlet wieder und wieder erleben. Dafür arbeitet er das ganze Jahr hart.

Obwohl Turnen ja eine Einzelsportart ist: Was macht den Reiz der Bundesliga aus?Genau dieser Teamgeist, der sich über die ganze Saison entwickelt, macht sie aus. Und bei uns ist dieser Geist noch ausgeprägter als sonst irgendwo.
Das ausführliche Interview lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 7. November.