Der Weg des 1. FC Heidenheim scheint noch nicht zu Ende zu sein

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Rems-Zeitung

Das 3:1 des Fußball-​Zweitligisten 1. FC Heidenheim hat die Punkte 28, 29 und 30 nach 18 Spieltagen bedeutet.Nachdem man sich damit auf dem vierten Platz eingefunden hat, haben die Heidenheimer mittlerweile einLuxusproblem: stets müssen sie beantworten, ob sie nun ein Spitzenteam sind oder nicht.

Dienstag, 31. Dezember 2019
Timo Lämmerhirt
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Die Art und Weise, wie die Osnabrücker in die Schranken gewiesen wurden, hat besonders beeindruckt. Denn nachdem man nach über 350 Minuten ohne Gegentreffer geblieben ist, den Anschlusstreffer kassierte und das Spiel zu kippen drohte, da hat der FCH nicht etwa gemauert, sondern sein Heil in der Offensive gesucht – mit Erfolg. „Das war definitiv ein schöner Abschluss. Es war vor allem beeindruckend von der Mannschaft, da es ein völlig anderes Spiel gewesen ist als die anderen zuvor“, freute sich auch Trainer Frank Schmidt.
Natürlich freut er sich auch darüber, dass er mit seiner Mannschaft auf dem vierten Platz steht. Die 30 Punkte hatten die Heidenheimer auch in der vergangenen Saison bereits auf dem Konto, waren damals aber „nur“ Sechster. Der vierte Platz sei zwar eine Bestätigung für die geleistete Arbeit, als „vorne dabei“ wolle er seine Mannschaft aber nicht betrachten. „Wir sind eine Mannschaft im vorderen Mittelfeld. Wir sind aber auch eine Mannschaft, die noch vieles besser machen kann und daran weiter arbeiten wird“, so Schmidt. Spätestens nach dem Sieg beim Hamburger SV müssen sich die Heidenheimer aber immer wieder die Frage gefallen lassen, ob sie nun eine Spitzenmannschaft seien. Mittlerweile wird Schmidt darüber nur noch müde lächeln können, es gibt sicherlich unbequemere Fragen im Profifußball.
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