TV Wetzgau ist wieder ins Training eingestiegen

Sport

Rems-Zeitung

Coronazeit, Verordnungszeit: Mit einem regelrechten Maßnahmenkatalog haben die Sportvereine landauf, landab zu kämpfen, um wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen zu dürfen. Das verlangt vor allem den Vereinen des Leistungssports viel Improvisation ab, was Gmünds einziger Bundesligist an allen Ecken und Enden spürt. Und dennoch ist Paul Schneider, Trainer der Kunstturner des TV Wetzgau, froh, dass wieder gemeinsame Übungseinheiten stattfinden können.

Freitag, 19. Juni 2020
Alex Vogt
64 Sekunden Lesedauer

„Wir haben alle die gleiche Empfindung: Es ist wieder wie normal und doch ganz anders“, sagt Schneider mit dem Blick auf die 160 Kinder und Jugendlichen des TVW, die nun zusätzlich zu den Aktiven wieder trainieren dürfen.
Früher stürmten die Nachwuchsturner in die Halle. Da wurde geflachst, geschubst, gealbert. In der „neuen Normalität“ von Corona sieht das ganz anders aus. Die Kinder halten den Mindestabstand von 1,5 Metern ein, warten geduldig, um sich namentlich in einem Formular für das Training eintragen zu können und gelangen so direkt in die Halle. Umgezogen wird sich bereits zuhause, Duschen ist in der Halle zudem untersagt. Auch während des Trainings ist es anders. Die Kinder und Jugendlichen sitzen auf den Langbänken und lassen auch hier die erforderliche Distanz walten.
Lediglich neun Turner plus Trainer dürfen gleichzeitig in der Halle sein. Und Abstand bedeutet im Turnen eben auch, dass es keine Hilfestellung bei Übungen geben darf. Somit ist die Trainingsart gehörig eingeschränkt. Stadtsportlehrer Helge Liebrich, erst seit wenigen Monaten im Amt, schreibt Programme und Pläne, damit alle in irgendeiner Art ihr Training absolvieren können.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 19. Juni.