Mühlleitner knackt Olympia-​Norm

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Rems-Zeitung

Der 23-​jährige Gmünder Spitzenschwimmer Henning Mühlleitner, der seit 2018 für die Neckarsulmer Sportunion startet, hat in Eindhoven die Qualifikationsnormen des Deutschen Schwimmverbandes für dieOlympischen Sommerspiele in Tokio sowie für die Europameisterschaft in Budapest mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:45,55 Minuten über 400 Meter Freistil unterbieten können.

Sonntag, 11. April 2021
Alex Vogt
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Die endgültige Entscheidung über die Olympia-​Nominierung trifft DSV-​Teamcoach Rainer Berkhahn nach den letzten Qualifizierungswettkämpfen vom 16. bis 18. April in Berlin. Neben einem Einzelstart über seine Spezialdisziplin 400 Meter Freistil darf sich der Bronzemedaillengewinner über 400 Meter Freistil und Staffeleuropameister von 2018 in Glasgow auch große Hoffnungen machen, in der DSV-​Herrenstaffel über 4 x 200 Meter Freistil in Tokio zum Einsatz zu kommen. Henning Mühlleitner wäre damit der erste Gmünder Schwimmer, der bei Olympischen Spielen an den Start geht. Angelika Grieser schaffte dies 1976 in Montreal.
Am vergangenen Wochenende haben die Schwimmerinnen und Schwimmer des DSV im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) und die Europameisterschaften im Mai in Budapest bei Qualifizierungswettkämpfen in Magdeburg, Stockholm und Eindhoven starke Ausrufezeichen gesetzt. Henning Mühlleitner eröffnete den Reigen der Topzeiten über 400 Meter Freistil, als er im Vorlauf in 3:45,55 Minuten die Norm für Tokio (3:46,40) und Budapest (3:50,00) deutlich unterbot.
27,12 Sekunden bei 50, 55,55 Sekunden bei 100 und 1:52,08 Minuten bei 200 Metern waren seine Zwischenzeiten beim klaren Sieg gegen den Essener Paul Zoellmann, für den 3:50,27 Minuten gestoppt wurden. Auch bei seinem Finalsieg in 3:47,44 Minuten war Mühlleitner praktisch ohne Konkurrenz.
Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 12. April.