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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Am Wochenende wurde zum 31. Gmünder Kunstbasar ins Prediger-​Foyer geladen

Der Kunstbasar ist, ebenso wie der Weihnachtsmarkt, seit 1978 unverzichtbarer Teil des Gmünder Advents, das erklärte am Samstag bei der Eröffnung Bürgermeister Joachim Bläse. All die vielen Schnupperer und Käufer im Prediger gaben ihm Recht.

Montag, 07. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Zwei Drittel bekannte Gesichter. Berthold Groß aus Herlikofen etwa, gelernter Küfer, der als Hobby-​Drechsler Vögelchen herstellt, Schmuckdosen oder auch Massageroller. Er liebt Holz, und das scheint auf Gegenliebe zu stoßen – was er macht, sieht gut aus und fühlt sich noch besser an: „Alles heimische Hölzer“, vom Apfelbaum bis zur auf dem Kalten Feld groß gewordenen Linde. Corinna Zorniger, die den Basar heuer zum ersten Mal organisiert hat, erklärt, wie schwierig es ist, aus all den Bewerbern 23 Aussteller auszusuchen. Vielfalt ist entscheidendes Kriterium. Und natürlich, dass die Leute, die im Prediger ihre Arbeit zeigen dürfen, gut sind. Nach der musikalischen Einstimmung durchs Flötenquartett der städtischen Musikschule zeigte Bläse seine Anerkennung: „Ich bin richtig stolz darauf, dass wir so viel hervorragendes Kunsthandwerk zeigen können“; der Kunstbasar, so Bläse, „steht für Qualität in der Stadt“. Gold und Silber wird natürlich gezeigt, alles andere wäre in dieser Stadt eine Schande. Ines Brauns Lederbilder ebenso wie Hildergard Becks Aquarelle. Eine der „Neuen“ war Stefanie Schultz mit ihren Filzarbeiten – wirklich nett das Marionetten-​Füchslein oder der Delphin-​Schlüsselanhänger, entsprechend war an ihrem Stand kaum ein Durchkommen. Ebenfalls zum ersten Mal dabei waren unter anderem Hille Simmet mit ihren Patchwork-​Arbeiten sowie Saskia Laurenz mit ihrer Stoffkunst. Hier Angelika Steiners Puppensofas dort Marga Weihlers Springerle und Model; Elisabeth Ilg stellte Keramik in Natursteinoptik vor und in Raku-​Technik gebrannte Engel, die so gar nicht kitschig sind. Über den Kunstbasar zu schlendern und nichts zu finden, ist schwer. Und sei es Sophie Burroughs Tulpen-​, Wolken– und Amazonenstiefel samt passender Handtasche.

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