Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Städtische Musikschule am Conservatoire in Antibes

Dienstag, 19. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Ein Zeichen dafür mag sein, dass Musikschulleiter Friedemann Gramm beim 30-​jährigen Bestehen des Conservatoire beim großen Festakt mitwirkte und dass auch sein Kollege aus der Partnerstadt, Noel Bianchini, künstlerischer Direktor und Professor für Piano, in diesem Oktober beim Festkonzert anlässlich des 40-​jährigen Jubiläums der Städtischen Musikschule auf der Bühne stehen wird. Im Zentrum des jährlicher Austausches, der seit 2002 wieder aufgenommen wurde, steht ganz und gar die Musik, das gemeinsame Musizieren. statt. Im Jubiläumsjahr der Musikschule Schwäbisch Gmünd waren die Gmünder zu Gast an der Côte d’Azur.
Gute Begegnungen bereits in der Vorbereitung
Noch in den Pfingstferien machten sich sechs Schülerinnen und Schüler, Musikschulleiter, der stellvertretende Musikschulleiter Jürgen Schenk zusammen mit der Beauftragten für die Städtepartnerschaft, Monika Buchheit, auf die Reise in die Partnerstadt. Bereits am ersten Vormittag standen Proben für das Konzert auf dem Programm. Bei diesen Proben, die gemeinsam mit den Antiber Schülern des Conservatoire und deren Lehrern stattfinden, kamen die Gmünder Schüler auch in den Genuss von Einzelberatungen von französischer Seite her. Unter großem Publikumszuspruch fand dann am Sonntagnachmittag in der voll besetzten und erst vor Kurzem renovierten Kapelle St. Bernard – mitten in der Altstadt von Antibes – das „Concert du Jumelage“ statt. Isabel Weller (Sopran), Friederike Bauer (Flöte), Eva Abzieher und Niclas Bauer (Klavier), Hendrika Wiedemann (Viola) und Franziska Purr (Horn) konzertierten mit ihren Antiber Kammermusikpartner und Solistinnen auf das Allerbeste. Werke von Schumann, Kronke, Mozart, Rachmaninow, Koechlin, Beethoven, Strauss, Thalberg, Barber und Moszkowski waren zu hören. Neben den gemeinsamen musikalischen Aktivitäten standen Konzertbesuche der Reihe „Antibes Génération Virtuoses“ auf dem Programm sowie einem Besuch im Marineland. Dass diese Begegnungen fortgeführt werden steht außer Frage, denn – wie immer bei diesen Begegnungen – wurden bereits Daten für einen Gegenbesuch der Antiber Freunde ins Auge gefasst. Wie könnte es anders sein, dass am Ende der Antibes-​Reise alle der einhelligen Meinung waren: „Vive la musique.“

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