Hans-Peter und Volker Stenzl gaben ein Konzert im neuen Kulturzentrum von Bethlehem, PA
In diesem Jahr feiern Hans-Peter und Volker Stenzl ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum als Klavierduo. Da ist es schön, dass zwei Auftritte unmittelbar mit ihrer Heimatstadt Schwäbisch Gmünd verbunden sind.
Mittwoch, 20. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Da Monika Buchheit, die Beauftragte für die Städtepartnerschaften, uns schon seit mehr als 30 Jahren kennt, scheute ich mich nicht, sie nach Konzertmöglichkeiten in den Partnerstädten zu fragen. Nach neuerlicher Anfrage kam das Angebot in der amerikanischen Partnerstadt Bethlehem, PA zu konzertieren. Es gab einen langen Vorlauf von zwei Jahren, um den richtigen Rahmen für einen Auftritt zu finden. Nun wurde am 30. April diesen Jahres in Bethlehem ein neues Kulturzentrum namens Musikfest Café eingeweiht, und im Rahmen der Eröffnungswochen durften wir dort am 11. Mai das erste klassische Konzert spielen. Dieses Kulturzentrum wurde auf dem Gelände eines der größten – mittlerweile stillgelegten – Stahlwerke der USA, der „Bethlehem Steel Company“ errichtet – das Empire State Building und die Golden Gate Bridge wurden mit Stahl von dort errichtet. Man blickt aus dem Konzertsaal auf die gigantischen Hochöfen, 50 Meter hoch und 400 Meter breit, die schon als imposante Kulisse für Hollywood-Filme dienten und abends kunstvoll illuminiert werden. Unsere Konzertreise war von Anfang an sehr gut organisiert. Monika Buchheit leistete hervorragende Vorarbeit mit den ersten und auch weiterführenden Kontakten, so dass ich dann mit dem „Präsidenten“ der „Arts Quest Centres“ (Banana-Factory, Musikfest Café, Musikfest, Christkindlmarkt etc.), Jeff Parks, nur noch die Details bezüglich unseres Konzerts (Programm, Probenwünsche etc.) besprechen musste. Vor Ort wurden wir bestens betreut, alles klappte hervorragend (bis auf die Tatsache, dass der Chauffeur, der uns in New York vom Flughafen abholte, unser Hotel in Bethlehem nicht finden konnte und wir dadurch, nach dem langen Flug und aufgrund der Zeitverschiebung, völlig übermüdet in Bethlehem, PA angekommen waren). Wir logierten mitten im Zentrum im traditionsreichen Hotel Bethlehem.
Es gab nur einen Wermutstropfen: Jeff Parks hatte zu unserem Konzert (Beginn 19.30 Uhr) auf 18 Uhr wichtige Sponsoren und andere VIPs zum Dinner im Konzertsaal eingeladen, aber bei Konzertbeginn waren 80 Prozent dieser Leute verschwunden. Dennoch hatten wir im Kern ein sehr aufmerksames und am Ende enthusiastisches Publikum, das uns mit standing ovations einige Zugaben abverlangt hat.“
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