OB Richard Arnold erläutert seine Dinosaurier-Idee
Für sehr viel Gesprächsstoff sorgte am Dienstag in Schwäbisch Gmünd und vor allem auf der Gartenschau die Veröffentlichung der Rems-Zeitung zu Plänen der Stadtverwaltung und der Landesgartenschau GmbH für Ansiedlung von lebensgroßen Dinosaurier-Modellen vor allem im Bereich des Himmelsgarten.
Dienstag, 01. Juli 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Gestern Abend erläuterte nun Oberbürgermeister Richard Arnold das Vorhabem. Hierbei betonte er, dass es um die Dinos alleine gar nicht gehe. Sondern er habe einen reizvollen Vorschlag von Werner K. Mayer vom Naturkundeverein aufgegriffen, den dieser schon vor längerer Zeit an die Gartenschau GmbH gerichtet habe.
Die Idee: Die spannende Welt der Versteinerungen und der Urgeschichte auf der Gartenschau vor allem für Kinder und Jugendliche erlebbar und begreifbar machen. Denn der Gmünder Raum und die Alb ist reich an geologischen Besonderheiten, die mit versteinerten Pflanzen und Tieren Einblick gewähren in die Jahrmillionen der frühen Erdgeschichte. „Und da geht’s um weit mehr als um Plastik-Dinos“, meint Richard Arnold voller Ehrfurcht angesichts dessen, was ihm auch schon Werner K. Mayer und der Naturkundeverein mit ihren Sammlungen vor Augen geführt hätten. Diese Versteinerungen mit all ihren wissenschaftlichen Betrachtungen dürften nicht nur in Museen oder Magazinen vor sich hinschlummern, sondern sollen dort, wo sich Menschen treffen, Faszination auslösen.
Eher zufällig sei er, Arnold, nun auf eine extrem attraktives und auch günstiges Angebot von bis zu 20 Meter (!) hohen Dinosaurier-Nachbildungen gestoßen. Die Riesenechsen aus der Vorzeit sollen, so die Idee des Oberbürgermeisters weiter, als Hingucker und Attraktionen auf die naturgeschichtlichen Präsentationen hinweisen. Und: Per Lkw soll Rohmaterial aus dem berühmten Schiefer– und Erlebnissteinbruch bei Holzmaden am Albtrauf in den Landschaftspark Wetzgau gebracht werden, wo dann Kinder, Jugendliche und natürlich auch Erwachsene nach Herzenslust mit Hammer und Meißel nach Versteinerungen suchen dürfen.
Wer weiß, vielleicht taucht dann dabei — wie im Kino-Film Jurassic Park — ja tatsächlich noch ein echter Dinosaurier im Landschaftspark auf…
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